Oben am/vom höchsten Campanile thront wenigstens zweifach die – westöstlich orientierteLandespersonifikation und Gerichtsherrin Venetia auch über Palazzo und Kuppel(n)bau.

Selten, bis nie, tagte Veexia( al)s – ohnehin eher erstaunlich genau hinsehende – Justiz unter freiem Himmel, rasch und ‚in aller Öffentlichkeit‘; wo auch die Serenis(s)ima ihre Gesetze und Beschlüsse verkünden, sowie – zudem wenige und schließlich abgeschaffte – Hinrichtungen vollziehen, ließ.

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Antragsteller am Dogentron- Bilddebattenauszug

Auch sah sich Venedigs Rechtsfindung die Person/en, ihr Verhalten und schließlich sogar (in diesem, inzwischen  ungewöhnlichen, begrifflichen Sinne ‚inquisitorisch‘) dessen (sachverständigen Zeugen zugängliche) Spuren,  sehr sorgfältig differenziert an. Dabei wurde von vornehmeren und einflussreicheren Leuten deutlich ungleich mehr verlangt, und gar Amtsträger wurden besonders sorgfältig überwacht und kontrolliert.

 

Serenissima Venezia

Europaweit hoch angesehen und bewundert, bis kopiert, wurde immerhin der morus Veneoto (m.v.), seine besondere Art und Weise, respektive zumindest der Wortlaut von, Venedigs Gesetzgebung.

Zunächst, und wohl am Deutlichsten, begann dies bereits  mit der Bestellung zweiter beisitzender Räte und Korrigierer des Dogen, als judices/Rechtsberater, bei seiner Urteilsfindung. Der selbst – nicht etwa ‚über‘, sondern (ebenfalls doch in strengeren Verfahren und Vorgaben, als alle anderen) ‚unter‘, dem anzuwendenden  dem, europaweit so hochangesehen, venezianischen ‚Gesetz‘ stehend – stimmberechtigter Juryvorsitzender aller Rechtsgremien der Serenisima – eben kein Einzelrichter – war; bis auf den Staatssicherheitsrat der ‚Zehn/dice X‘, falls dieser über die Person des Dogen oder Familienangehörige von ihm, verhandelte, bis urteilte.

 

 

  [Abb. Städte/Kolonien Venezia unterworfen/huldigend] Geradezu paradoxerweise denn zeitgenössisch stellen sich viele, bevorzugt  unter ihren Schutz / die venexianische Friedensordnung, schrieben bei ihren Gesetzen  ab, oder ‚liehen‘ sich venezianisches Fachpersonal für hoheitliche Funktionen –  hatte und hat die erhabene Justiz der Sereneis(s)ima, durchaus beabsichtigt, einen sehr amivalent grausamen, bis undurchschaubaren  und totalitären, bis allerdings unzutreffenderweise einen  willkürlichen, Ruf  (und gleich gar Nachruf).  Pax Venezia an der Decke des Großen Ratssaales im Palzzo Comunale [Abb. Pax venetia ein zentrales Deckengemälde im Grossen Ratssaal]

Mit und in voller Absicht, denn auch das Justizwesen der venezianischen Adels- äh Seerepublik hatte bereits die soziologische Aufgabe, anscheinend aller Rechtsordnungen (in wessen Namen auch immer):  Eine, schon rituell, derart beeindruckende und\aber durchsetzbar erscheinende (bis auch exeplifizierte) Drohkulisse aufzubauen,  dass hinreichend viele, bis alle, Individuen und kollektiven Figurationen der Bevölkerung, die Rechtsentscheidungen (mit den Verfahrensweisen) – gerade unabhängig von, bis sogar entgegen, eigenem Gerechtigkeitsempfinden, Notwendigkeits- und sonstigen Richtigkeitsüberzeugtheiten, akzeptieren, bis sogar – weiteres (geordnetes, gesellschaftliches) Zusammenleben (trotz der Vorkommnisse / Urteile / Vollzüge und Defizitte) ermöglichendrespektieren‘. 

Manchen Leuten war, oder ist, durchaus bekannt, dass der teils – bereits  menschenunwürdig genug – totalitäre, auch auf Denunziationen und Bespitzelungen (seitens/durch die Anklagebehörden) gründende, Überwachungsapparat, hauptsächlich auf, und gegen Bedrohungen des Gemeinwesens durch, die privilegierten Führungseliten Venedigs ausgerichtet war; die so manche Einschränkungen ihres, andererseits/ansonsten gar luxuriösen, Daseins nicht immer nur genossen.   Jene große Mehrheit, die so – und dies wohl  kaum ganz anlasslos – vor der Willkür ihrer Herrschenden zu schützen versucht / versprochen wurde, stand (damals?) allerdings, hinsichtlich der Verhinderung(sabsichten /  – erwartungen) von ‚klassischen‘, gar interkulturell durchaus konsensfähigen, (viererlei Bereichen) ‚kapitalen (bis dazu erklärbarer) Verbrechen‘ (Mord/Totschlag und Köperverletzungen: Besitz- und Eigentumsdelikte; Leumundsdelikte; sowie die flexible Maximalkategorie ‚gotteslästerlicher‘, ‚widernatürlicher‘, ‚magischer‘, ‚verführerischer‘, ‚umweltschädlicher‘, ‚terroristischer‘ pp. also eben ‚das Gemeinwesen, bis/mit dessen Überzeugungen, gefährdender‘ Handlungen, bis gar bereits/gerade Empfingungs- oder Denkabweichungen) unter Verdachts-, bis Überwachungsvorbehalten. – Dazu kommt der erhebliche, politische Begründungs- und Rechtfertigungsbedarf jener Missionare, äh ‚aufgeklärten. bis revolutionärer‘ Eroberer Venedigs, für dessen Unterwerfung und Auflösung (als eigenständigem Staat), trotz/wegen seines Ansehens und Einflusses (zumal bei und unter dessen zu übernehmender, nicht gerade leicht [fremd] zu beherrschender/überzeugender,  gar Richtigkeitsalternativen, jedenfalls Debatten gewohnter, Bevölkerung – und ihrer, prompt entsprechend ‚umzubenennender‘, lokalen Funktionselite/n).

 Und jene Menschen die, oder deren (warum auch immer wie gesonnen) ‚Nahestehende‘ (gleich gar – zumal ihres eigenen Erachtens – zu [Un[recht und/oder unangemessen), mit negativen Sanktionen belegt/bestraft/geschädigt wurden, neigen ja nicht notwendigerweise immer (alle) dazu, dies (gar Zwangskräfte – nur und ausschließlich) weise zu nutzen, oder (‚staatstragend‘) zu deuten. Bei manchen, bis der großen Mehrheit der, Menschen (zumal jenen, lägst nicht nur dummen, die (entgegen so mancher – durchaus vernünftig begründeter / vorsorglicher – Erwartungen) ohnehin nicht beabsichtigen ‚straffällig‘/erwischt zu werden), funktioniert Abschreckung, respektive einsichtiger Vernunft(en) Logika / verhaltensfaktische Überzeugtheitentreue, durchaus. –  Aber/Jedenfalls waren, bis sind, öffentliche Hinrichtungsveranstaltungen von, äh für Taschendiebe/n, bisher ganz besonders ertragreich verlaufen. 

 So dass, was und womit, es zu den, gar zu viele Leute überraschenden, bis befremdenden, Konsequenzen  [Abb. Klugheit überwindet Gewalt Anticollegium, Palazzo Cominale] gehört: Dass das (im weiteren – etwa verfassungsmäßig, respektive lokalen Sitten/Semiotica  gemäß, konstituierten/formuliertenSinne, ‚auch‘ [zumal ‚hinterher‘, beispielsweise nach dem  – so ja eben nie im überlieferten Gesetzestext / seinen Rechtsgrundlagen  stehenden – Urteilsspruch/Prüfungs- bis Ernennungsakt] anstatt ‚nur‘, ‚notwendigerweise‘ oder etwa ‚vollständig/ausschließlich‘, schriftlich dokumentierte)Bündnisfreiheiten- und Vertragsrecht‘ dem/allem anderen, namentlich dem ‚Strafrecht‘ vorgeht / übergeordnet, und gerade(zu) auch ‚gesellschaftsvertraglicher‘ Teil der Beziehungsrelationen des und der Einzelnen zum und mit dem/den Gemeinwesen sein/werden kann, bis soll. – Zumal ausgerechnet G-tt … Sie wissen wohl schon?  

 

Auch persönlich blendend hell bemerkbar reskandalisierte / enthüllte  Sharon Yvonne Stone in, bis unter, dem kurzen, weißen Kleid, vom/beim Verhör des Erotikfilmthrillers  Basic Instinct 1992

Denn ausgerechnet die, ja so überwachungsfreudig beleumundete, Serinis(s)ima Venezsia bestand – im peinlichen Unterschied zu so manchen (basalen Instinkten des/der Menschen), bis gar gegenwärtigen … (Allwissenheits- bis Offenheitsansprüchen) – gerade nicht darauf, die Angeklagte ihren Richten, und spätestens damit eben gleich gar, oder hauptsächlich,  ihren Beschuldigern und Anklägerinnen, völlig nackt entblößt vorzuführen – um sich nicht, und absolut nichts, vor ihnen, vor der ‚Öffentlichkeit‘, zu verbergen zu haben, äh nichts zurückhalten zu können.

In ‚modernen‘ Gesellschaften, kann & darf fast alles überhaupt Sagbare, auch öffentlich gesagt (Tabuisiertes benennend, gar kritisch, entblößt) werden – solange erkenn-, bis skandalisierbare,  Zurückhaltung bei optisch-nonverbalen Illustrationen geübt ...

 

 

Darunter bzw. hineinsehend: Im heutigen Palazzo Comunale. dem 'Dogenpalast' errhalten ...

Sowohl emblematisch / ‚dekoriert‘ und konzeptionell, als lange auch funktional, stellt Venedigs ‚entscheidender‘  Palzzo Comunale, durchaus zusammen mit der goldenen, dogalen Basilika im/als/unter ‚denkerisch plural empfindbaren Nordflügelkuppeln‘ und dem ‚aussichtsreichen‘  Markusturm darüber, jedoch / dennoch, bisdeswegen‘, nicht so ganz ohne Erweiterungsbedürfnisse des Gefängnisetraktes – für / wegen / gegen manch abweichende/r Anderheiten – nach nebenan, eine  anschauliche Form von Konsequenzen aus der (gar immerhin noachidischen) Aufforderung/Notwendigkeit dar/vor: Gerichtshöfe einzusetzen / des und der Menschen Willkür (begrifflich, bis ‚inhaltlich‘, zumal gegenüber dem ‚Kulturalismus‘, recht verstehbar) zu ‚zivilisieren.

 

Partnerschaftlich, bis ebenbürtig, gar heiratsfähig?

Zu soziologischen Verborgenheiten gehören Abstufungen interaktional wahrgenommener Beziehungsrelationen

‚Endlich Fleisch von meinem Fleisch, und Gebein von meinem Gebein‘ übersetzbar die elementarste hebräische Nichtalleinheitsformel als Mensch, der Genesis, immerhin ansatzweise durchaus auch hinsichtlich des komplementär analogen zueinander und\aber gegeneinander Passens von Anderheiten.

Knicksendes Mädchen -> mehr über Gesten des BewirkensUngleichheit(sforschung)Dienernder Junge -> mehr über Gesten des Bewirkens

 

von Duldungsfragen;

 

Knicksendes Mädchen -> mehr über Gesten des BewirkensUngleichheit(sforschung)Dienernder Junge -> mehr über Gesten des Bewirkens

 

über Grussverhältnisse, Handelsbeziehungen und Tichgemeinschaft(sform)en;

 

Knicksendes Mädchen -> mehr über Gesten des BewirkensUngleichheit(sforschung)Dienernder Junge -> mehr über Gesten des Bewirkens

 

bis zu Freundschaften und gar (zumindest familialen, bis gemeinwesentlichen) Akzeptanzen als, gar statusunschädliche, Ehegatten.

 

 

 ‚Das Gesetz Venedigs‘ wirkte, und war zeitgenössisch (bei, bis wegen, aller üblen Nachrede/n gegen die, und Schrecken vor der, Serenisima / diesem ‚Gemeinwesen‘) derart beeindruckend und hoch angesehen, dass manche Nachbarn Kopien davon konsultierten, respektive importierten. [Nürnbergs Botschafter empfangen vom Dogen eine venezianische Gesetzesabschrift]

  Und zumindest Sir William galt Venedigs Rechtsordnung als derart rational durchschau- und beherrschbar, dass er sich erlaubte,  eine reiche, und eben reich gebildete, Edeldame (‚Portia‘ – in welchem Familienverzeichnis, gar des Veneto, auch immer ‚gelistet‘),  als ‚erfolgreiche(!)‘ – gleichwohl sittengemäß m(orus).V(eneto). eben, ‚nach dem Brauch Venedigs‘ üblich/erwartet, männlich (ge-äh) verkleideten / getarnten, doch dazu eben nicht etwa ‚amazonenbrustamputiert‘ oder sonst wie emanzipativ so ambivalent verdächtig ‚entweibten‘ (was jedenfalls Shakespeare ansonsten zuweilen, prompt  attestiert, bis gar vorgeworfen, wird)  – Rechtsgelehrten(! ‚Balthasar‘) auftreten zu lassen. Die(!) aber eben zudem fürsorgliche Testanweisungen ihres verstorbenen Vaters für ihre Gattenwahl (jenes klugen Manne‘s Bassanio‘, dessen Freundes und Geldgebers ‚Antonios‘ Interessen sie als Juristin vertritt) zu berücksichtigen vermochte. [Abbs. Kästchenszenen] Wobei das berühmt berüchtigte Theaterstück Der Kaufmann von Venedig im Übrigen und übrigens, inzwischen auch andere (vgl. Miriam Pressler; 199), etwa weniger ‚judenfeindlich stereotypisierte‘ Inhaltsdarstellungen, bis immerhin  ökonomisch rationalere (vgl. Nikolaus Piper) Deutungen, gefunden hat, als weiter so manch verbreitete ‚Inhaltsangabe‘ (‚versehentlich‘, bis ‚scheinneutral‘) verwendet.

 [Knicksendes Reiterinnenpaar in Hosen zu Paris und\aber Williams Schwestern in Tennisröcken London/Wimbledon  – Vielleicht eine Illustration, bis gar Handhabungs- oder Überwindungshilfe, emanzipatorischer Spannungsfelder des Extremismus (vgl. immerhin Modesta Fonte war, Venedig 1600): (un)gleich(manchen)der Gleichstellung der dazu (weitgehend/hinreichend) Selben versus als strukturell ebenbürtig (gar heirats)bündnisfähig anerkannter Chancen (ziemlich, bis sehr) Verschiedener (Menschen, bis Individuen). –  Abbs. Frau/Mann Kleidung und sex-Dreieckbetonung Baumeister]   

 

 

Ganz besonders qualvolle Grausamkeit, dass und wo das ‚Recht der Serenisima Venzsia‘ nicht V gilt?

Viel bemühte / gefürchtete Relativität (mithin Bezogenheit/en, anstatt allumfassend singulärer Absolutheit des Ganzen / Einzigen יחיד), gar Grenzen, des Rechts folgern manche aus dessen zeitlicher, und/oder räumlichen, Ungültigkeit/en – respektive sogar  gleichzeitig regional  widersprüchlich gültiger Gerechtigkeit/en (Mehrzahlen und Konflikten).

 

Noch tiefer und weiter als die, immerhin konflikthaft bekannten Unterschiede zwischen ‚Recht‘ und ‚Gerechtigkeit‘ (bereits ihrerseits zu häufig verwechselten, bis zu vermischen oder gleichzusetzen / abzuschaffen, äh aufzulösen, versucht, bis versprochen/behauptet) reichen die verwechselnden, und vertauschenden, Gleichsetzungsversuch(ung)e(n) von ‚(eben – oh Schreck – begrenztem) Recht / (endlicher, anstatt unendlicher) Gerechtigkeit‘ einerseits mit (totalen – gar immerhin anstatt ‚totalitär [ über Allem stehend]en‘ – Eigenschaften) der ‚juristischen Modalität‘ aller Dinge und Ereignisse überhaupt. weitererseits. Vielleicht am deutlichsten beim omnipräsenten Gemurmel gegen das Horror- respektive Wunschszenario (zumal vollzugs[defizit]faktisch) ‚rechtsfreier (und/oder einen/anderen ‚ordnungsplural‘, bis ‚gottlos/falsch‘, vorkommen s/wollender) Räume‘. Überlagernd dominiert, von der hierarchisch singulär vergottenden (zumal stattlichen, bundesstaatlichen und staatenbundlichen, bis suprastattlichen) Souveränitätsvorstellung, als hoheitlich( allwissend)em Gewaltanwendungsmonopol, äh Rechtsdurchsetzungsverpflichtung / Sicherheitsgarantien und (Daseinsvorsorge- bis) Schutzversprechen im (mehr oder minder bemerkten/wechselseitigen, bis erzwungenen) Tausch für/gegen zumindest ansonsten vorbehalt- und bedingungslose, elementare (weit über das Bemühen, ‚sich [immerhin] an die geltenden Gesetze zu halten‘, hinausgehende) Tributleistungen für das, und ans, Gemeinwesen.

 

 Die kaum ernsthaft / nicht intersubjektiv konsensfähig bestreitbare(n) Randhaftigkeit(en) auch des Rechts darstellend, repräsentiert der  (hier ovale) ‚Kreis‘ was rechtens, etwa auch halachisch verbindlich, nicht allein umgeben, sondern auch durchdrungen,  beispielsweise von dem was erzählt wird (oder geschieht).  [Abb.]

Lamed:  Beim/Vom ‚nächsten‘/anderen Einsatz einer (bis der selben / Ihrer – kognitiven) ‚Servierglocke‘ kann (auch Angehörige indogener ‚Kulturen‘, bis diese insgesamt, lernen dazu oder um) & darf (gar ohne sich, oder der Sache, [noch nicht einmal durch Umsinnen / Absichtsänderung] untreu sein/werden zu müssen, finden Erfahrungen / Erkenntnisse statt) ja sogar ein anderer ‚Kreis‘-Horizont – des Rechts / als Recht(ens) – abgedeckt / bedacht werden.  Wozu eben weder die Gesetzgebung (der Wortlaut verbindlicher Texte), noch die Rechtsprechung (deren auslegende Anwendung und/oder die Verfahrensweisen dabei und dazu), noch der Ort (ihrer Zuständigkeit) oder die Zeit (ihrer Gültigkeiten – und gleich gar nicht die juristische Modalität überhaupt/insgesamt), als geändert zu unterstellen / voraus zu setzen wäre/n; – umso beeindruckender / wichtiger mögliche (bis geradezu notwendige, anstatt immer oder nur gegebene) Überlappungsbereiche, zumal mit, und Unterschiede in, den (beispielsweise aktuellen Rechts-)Auffassungen der, gleich gar beteiligten, Menschen.   Selbst in dem, tendenziell wohl eher/zunehmend unwahrscheinlichen Falle, des vollständigen Überblicks übers (hier, oder ‚alte venezianische‘) Recht, etwa die הלכה Halacha, ist/wird zeitgleich nur ein – vielleicht immerhin relevanter – Teil davon – allenfalls (aspektisch) ‚eines nach dem anderen‘ – thematisierbar.

 

Ich glaube Ihnen / mag, bis liebe, Sie‘ lautet / (ver)birgt die Grundstruktur qualifizierter /‘emuna/ אמונה bis /‘ahawa/ אהבה Relation/en, ‚nicht notwendigerweise (und gleich gar nicht ‚all‘) das was Sie sagen (bis [gegenwärtig] tun & lassen, [deswegen unkritisch und distanzlos] fürvollkommen richtig‘, oder ‚fehlerfrei gut‘, halten[ dürfen]d)‘.

Ich misstraue Ihnen / halte Sie für böse‘, würde durchaus ermöglichen (‚inhaltsbezogen‘) zu (be)urteilen, was an und von Ihrem (nicht etwa allein ‚semiotischen Sprach‘-)Verhalten (alles) korrekt, bis akzeptabel, war respektive strafbar und/oder zu ändern  ist.

Außer den Beziehungsrelationen zwischen individuellen Menschen (respektive deren Gruppierungen, bis Gruppen) sind/werden auch die Verhältnisse zwischen den jeweiligen Menschen und ‚ihrem‘/dem  Gemeinwesen (zumindest überindividuellen Subjekten, hier  namentlich von/in Venexia, respektive deren Sestieri,  zugehörenden Familien konkretisierten, und durch allerlei heilige Embleme,   hauptsächlich San Marcos, symbolisiert) sind und werden so erheblich von Loyalitätsfragen und Leidenschaften beeinflusst; dass zwar deren Unausweichlichkeit, bis geradezu  ‚Vergottung‘, nahe liegen mag – doch  gerade nicht notwendigerweise jenem ‚Jüngsten Gericht‘ bzw. ‚Gottesreich‘ der kommenden (Welt-)Wirklichkeiten /‘olamim haba/ עולמים הבא des ‚Futurum exactum‘ entspricht, mit dem die Hoheiten zu drohen pflegen. Und das sie zu beanspruchen / vorweg zu nehmen versuchen (gleich gar da Autoritäten G’ttes Gericht zu [be]fürchten haben).

Frühzeitig hat das bereits geradezu amphibische (auf den ost-westlichen Heiligen Theodosis vertrauende/hoffende) Gemeinwesen Venedig mehr als nur jene eine griechische, byzantinische ‚kultirelle‘ Identität fokusiert; und\aber die Serenisima konzentrierte ihre gar beflügelte Selbigkeit auch mit beweglicher Orientierung an/auf ihren anderen Säulenheiligen Markus nicht etwa vollständig, oder gar exklusiv auf lateinische, abendländische resoektive levantinische Denkweisen. – Ups: Wo/Wie sich  die Identitäten mehren, teilen sich die Leidenschaften. Zwischen allen Stühlen, gar auf /von dem Sessel, diplomatisch, bis weise, richtend. Weniger ‚zwei/mehrere Herren (be)dienend‘ als vielmehr aller (zumal ‚berechtigter‘, bis ‚vereinbahrer‘) Interessen, wenigstens aber Beteiligten, gegenüber respekt-distanziert loyal.

Des Weiteren mag bis wird die Vollemdung der Serenisima auch darin bestehen, dass/wie ihre Rechtsordung(en), ja sogar Erfahrungen (zumal damit), ‚dreifach-verschachtelt‘  aufgehoben (sowohl ungültig, als auch, gar auf höhere Weisen, berücksichtigend anstatt unwandelbar  bewahrt): Zwar, (spätestens und seit 1797 recht radikal und vollständig) ungültig, doch nicht allein / immerhin in und von Archiven, respektive Erinnerungen, bis forschend, aufbewahrt, sondern …

 

 

 

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