Jene – jedenfalls seit 829
belegte – ‚zweite‘,
Venezias hinzugeholtem Schutzheiligen – gar vorgeblichen Gebeinen des Evangelisten Markus – gewidmete, Capella ducale, mit und unter ihren, zunächst erheblich
byzantinisch anmutenden Kuppeln
– seit
dem 19. Jahrhundert, ist diese ‚goldene Basilika der Serenissima‘ jedoch als römisch-katholischer
‚Dom‘ dienstbar gegemacht
– sei/wird hier aus/in/von/zu einem ‚Sinn/en-Graten‘ auch als, wenigstens
allegorisches, bis metaphorisches, ‚Modell‘
bemüht. |
Images
with © copyright by Getty and/or AKG are marked, some others are by a
courtesy of webshots or Wikipedia. |
Die zahllos repräsentierte, und so
zahlreich, sowie vielfältigst, reproduzierte, insofern und
auch von daher nicht
allein / nur ‚mitten‘ |
|
im heutigen – immhin UNESCO Weltkulturerbe –
Venedig gelegene Markuskirche |
|
Zuerst jener so vornehmen, und so angesehenen,
kleinen Bevölkerungsschicht, |
dass ihre Familiennamen in bestimmten ‚goldenen‘ Büchern der Nobiliumi, oder immerhin dem ‚silbernen‘ der Patrizier, geführt – und ihre als
‚volljährig‘ geltenden, männlichen Nachkommen zur Führung der ‚Staatsgeschäfte‘
als berechtigt, und
(bereits daher) befähigt,
angesehen – wurden – |
||
|
Venice, Fondazione 'Querini-Stampalia' (Picture Gallery) The Doge is shown to
the people [sic!]** in San Marco's
in Venice, by Gabriel Bella
(1730-1799). (Photo by DeAgostini/Getty Images) |
den (von wem auch immer – zunächst noch mit oder
von, und schließlich ganz ohne Byzanz – und
immerhin ohne ‚übernatürliche‘ Verhinderung)
neu gewählten Dogen, meist auf/von der südöstlichen Kanzel des
‚Gotteshauses‘, (bis Mitte des 12, Jahrhunderts
war die Formel: ‚Dies ist Eurer Doge‘ dazu sogar explizit, mit dem, ja so ausdeutbaren, Zusatz versehen:
‚wenn er Euch gefällt‘) zu präßentieren. |
|
[Hätten sich allerdings Schülerinnen oder
gar Prüflinge ‚der Kunstgeschichte‘, bis Zofen,
‚erlaubt‘ derartiges auch nur zu denken
… ?] |
Nicht genug damit, dass gemäß gegenwärtiger Denkformen brav davon
geredet/geschrieben wird, der Doge sei hier ‚dem Volk(e)‘ vorgestellt worden. Gleich gar
auf (in mehrerlei Wortsinne
‚zeitgenössisch‘)
idealisierte (bis
etwa zu ‚gesellschaftsvertraglichen‘) Überhöhungen jener ‚arrengo‘ (vgl. griechische ‚agora‘
bis zu ‚Volksversammlung‘ etal.) anspielend/unterstellend zurücksehend (vgl. lateinisch ‚religio‘), die es durchaus – doch allenfalls als Versammlung, so
mancher, nicht versklavter, ausschließlich Männer in/aus der jeweiligen
Region, nicht etwa allein ‚Griechenlands‘, zur Regelung gemeinwesentlicher
Angelegenheiten, bzw. in Führungs- und Ausführungspersonalfragen – vorfindlich gegeben haben mag. |
|
Sondern seine, bis ihre, Hoheit wird, in geläufigen
Darstellungen hier häufig auf der nördlichen (kirchlichen Predigt-)Kanzel der Vierung abgebildet; während die schriftlichen Quellen
behaupten, bis plausibilisierten (alle dogalen Einrichtungen der Markusbasilika,
einschließlich der nunmehrigen Klemenskapelle,
befinden und jedenfalls befanden sich gemeinsam ‚auf ihrer Seite‘). dass sich der Doge auf seiner ‚venexianischen‘, der – heute entfernten? – südlichen/‚rechten‘ der
gemeindeseitigen Kanzel, vor der Ikonostasse, zeigte. |
‚Jenseits‘ / Östlich der sakralen Abtrennung – hier einer prachtvollen Ikonostase
weitgehend griechisch-orthodoxer Prägung
–
von/vor den oft sogenannten, immerhin noblen, der, im Naos / ‚Kirchenschiff‘ versammelten, ‚gewöhnlichen
Gläubigen‘ verborgen – im
Chorraum / Presbyterium der ‚(ein)geweihten‘ Amtsträger – erhielt der neue Doge (hier im Mai 1688 der bisherige, so ‚erfolgreiche‘ Admiral Francesco
Morosini repräsentiert – nachamtszeitlich, also
posthum ‚votivisch‘
gemalt von Alessandro Piazza um 1699), zu dem, ja bereits drüben im Palazzo Comunale, meist auf der Gigantentreppe,
verliehen Ornat, gar mit corono,
vom amtierenden Nuntius
(damals Giuseppe Archinto, den ‚Stockdegen‘
und ‚Pileus/Filzkappe‘
unter die ‚Krone‘) weitere Insignien seiner herrschaftlichen Funktionen
für ‚die, überhimmliche, äh überindividuelle, Jungfrau Venezia‘. |
[Manche jener, auch formell in ihr/das zeitweilig ‚eigene/s‘ (anstatt
‚ |
[Ikonistasenabtrennung von Hauptschiff
aus an Ostseite der Vierung] |
|
|
Abb. Feierlicher einzug der Digeressa Mos. In
San Marco |
|
|
|
|
|
Insbesondere während vieler Prozessionen, zumal über die Plätze vor den zentralen Gebäuden und auf dem
Wasser, zeigten sich die – hier stets recht zahlreichen – Hoheiten und Amtsträger, respektive ihre
prächtigen Würden, dann auch immer wieder allen (Raum und Zeit dafür findenden) Einwohnerinnen und Bewohnern sowie – bereits früh oft
eher zahlreichen, zumal wichtigen – Gästen ‚der Stadt‘, und
ließen sich huldigen. [Abbs.
Historische Prozessionszeichung vor. 13. Jh. und zu,indest ‚carnevalensische‘
Getty-images vor Kuppelbau und in Gondel auf Canalzzo
auch des heutigen Patriarchen]
[Seit dem 19. Jahrhundert beschränken sich, bzw.
sind, die Prozessionen hier bekanntlich auf/zu
solche/n des römisch-katholischen Patriarchen geworden, auch das Amt und
Behörde seines venexianischen
Gegenübers, des griechisch-orthodoxen Primicerio von/zu San Marco, bestehen nicht mehr; allenfalls in der ‚Staatsinszenierung‘ bis ‚Filmkunst‘ herzöglich … und immerhin touristisch wird, seit dem
späteren 20. Jahrhundert, wieder, bis
‚dagegen‘, eine Art Doge & Co. (etwa mit ‚Bengels- und Engelsflug‘) im Carnevale
aktiviert]
Im
Unterschied zu dem, was ihr ursprünglicher Name ‚Capella
ducale‘ vermuten läßt,
handelt(e) es sich also
eher um eine – zudem
bekanntlich größere –
‚Kapelle‘ der Serenisima
Venezsia (nicht etwa allein die Basilika
ihres Dogen, oder womöglich – so wie
inzwischen – um eine nur der westlichen, vatikanischen, katholischen Kirche).
Dieser, durchaus und notwendigerweise, |
|
|
||
|
(jedwedes Gemeinwesen hält sich
für, bis hat überindividuelle – eben sozialwesentliche
und ‚kulturelle‘, bis kulturalistische – Persönlichkeit[saspekte], ist/wird jedenfalls – wenn
auch oft ungerne eingesehen / zugegeben – auf Duldungen, gar
Unterstützung, bis ‚den
Segen‘ (ב־ר־ך), nicht allein anderer / höherer Instanzen, sondern bereits gerade seiner
Angehörigen / sogar Untergebenen, verwiesen, von denen es seine
Repräsentanten abhebt, bis über die es sich absonderlich, äh mittels ‚heilig[end]e‘
Absonderung, er- respejtive
überbebt, äh ‚natürlich‘/logischerweise erhoben wird) |
|||
sakrale ‚Staatszermonialraum‘
Venezias ist nämlich,
bis zum – und am/als – Ende der
staatssouveränen Nobiluomioligarchie
(respektive dieser ‚Adelsrepublik‘), mit den allerwichtigsten ‚Dingen und
Ereignissen‘, bis sogar ‚Personen‘ verbunden: |
[Wo/Da sozial
Statusunterschiede gemacht werden kommt das Phänomen der ‚Anerkennung durch
Duldung‘ besonders deutlich zum Ausdruck. – Wer sogar bei dogalen
Amtseinführungen nicht aus der Kirche vertrieben, bis gar dazu eingeladen,
wurde, gehört einer der vornehmsten Familien an] |
|
||
Darunter die, eben nicht allein ‚sprichwörtliche‘ und ‚emblematische‘ Überflügelung des heiligen Theodosius/Theodor, als erstem, und zumindest/bereits
amphibischem, Schutzpatron Venedigs, wie dessen Begleittier das ‚aligatorische‘ Krokodil, symbolisiert, durch den sogar
fliegenden Löwen, immerhin von San Marco – durchaus
auf jene Judas, mit Jerusalem, anspielend, bis
diese/n requirierend. In einem längeren
historischen, gar emanzipativen, Prozess
von etwa 700 bis 840 A.D. dauernd, doch
eben venezianischerweise,
nicht etwa summenverteilungspardigmatisch vollständig
substituierend / (hier
einen ‚Heiligen‘, oder jedenfalls/immerhin/sogar einen Namen, durch einen,
den anderen, besseren bis richtigen, oder wirksameren) ersetzend, allenfalls loyaler Bezogenheiten
(zumal Abstands-)Reverenzen
mehrend.
Hinsichtlich der Bauform der ursprünglichen
Dogenfestung, bemerken, bis bemängeln, manche allerdings, dass die
üblicherweise in den Rekonstruktionsversuchen/Darstellungen verwendete, viertürmige, fort-artige Gebäudegestaltung für
byzantinische Gouverneurssitze jener (welcher – gar jener ‚griechischen‘ vor 840 gelegenen?)
Zeit einmalig/singulär erscheinen würde, da Erinnerungen an, bis Funde ,solche/r Formen ‚erst später‘ und nur aus/in
Nordeuropa überliefert/‚erhalten‘ seien. – (Datierungs-)Methodenfragen sind/bleiben ‚Weltanschauungs-‚ bis Realitätenhandhabungsfragen.
So auch Inszenierungen der – von Carlo Saraceni
begonnen, durch Jean Leclerc vollendet,
aus dem 17. Jahrhundert im großen Ratssaal dieses
Palazzo Comunale [Abb. Gemälde] –
wohl am bekanntest überlieferten: Vorbereitungen des Vierten
Kreuzzuges, durch den eben dazu von den Nobiluomi
der Serenisima
beauftragten, und unter – seinem
Amtstitel ‚‚dux‘ bereits ursprünglichst gemäßer – militärstrategischer Führung, des bereits greisen, wohl in Folge seiner
Misshandlungen in und durch Konstantinopel auf diplomatischer Mission für
Venedig (1171/2), nahezu blinden Dogen Enrico Dandolo, zu Beginn des 13. Jahrhunderts: Eines
Kriegszuges von ‚Kreuzrittern‘, der allerdings, bekanntlich – wenn auch durchaus in Fortsetzung des, in eben
dieser ‚Staatskirche‘ feierlich beschworenen, Vertrags
– nach Zadar’s
Eroberung (zur Tilgung eines Teils der
Kreuzfahrer-Schulden gegenüber Venedig – gar weitgehend ohne dessen weiteres
Zutun)
zunächst eher vorläufig Konstantinopel galt, dessen
ehemalige ‚Kolonie Venezia‘ sich nun endgültig vom ‚griechischen (einst oströmischen, nun zwabgsweise
‚lateinisierten‘ und aufgeteilten) Kaiserreich‘ emanzipierte; indem sie sich dieses
unterwarf, für einige Zeit (mittels
‚Stellvertretern‘ – zumal auch spätere Dogen Venedigs keine ausländischen
Throne besetzen durften) regierte und dessen Gebiete, respektive
Handelskontakte, übernahm.
So mag, bis konnte, auch – und gerade – hier, Ihrer Allerduchlauchtigsten Hoheit der Venezia‘s
brave Gefolgschaft für ‚die/welche Kirche‘ nicht ganz so weit gegangen
sein, wie ihr einst – nämlich durch artiges Zuhören und genaues Verstehen(wollen,
bis Begreifen-Können) – qualifizierter ‚Gehorsam‘ (in heute weitgehend verschwiegener/vergessener
‚eigentlichen‘, alten Ausdrucksbedeutung) gegangen / verlangt
gewesen wäre.
- Baulich wohl
augenfälligster Ausdruck dieser Weichenstellung Venedigs zur – auch/zumal in ‚geistlich-religiösen‘, so
gerne ‚weltanschaulich‘
genannten, Hinsichten ebenbürtig
‚souveränen‘–
Großmacht (jedenfalls für die nächsten
nahezu sechs Jahrhunderte) ist wahrscheinlich der Anbau einer ‚typisch byzantinischen‘
Basilika-Vorhalle, des vom Lateinischen auch als ‚Atrium‘ bekannten,
ursprünglich ‚erstmals‘ zum Markusbecken hin repräsentativ offen (Porta da Mar – seit dem 16. Jahrhundert zur Zenon-Grab-Kapelle
geschlossenes Vestibül) gestalteten ‚Narthex‘, von/an der/die
Markuskirche: Für so manche Beutestücke, insbesondere aber auch mit Goldmosaiken der (und ‚seit der‘) Geneesis/bereschit בראשית – so manch basale
Ursprungsfragen, bis Abstammungserklärungen und Zukunftsansprüche deutend
berührend/verwendend. – Venezia geöhrte nämlich mindestens zweierlei
Kirchen zu, ‚der Ostkirche‘ in Byzanz, bis gar in Alexandria, sowie der
‚Westkirche‘ in Rom – und fand bzw. geht
ihren eigenen Weg.
Überhaupt ist – zumindest aber war, geradezu aus/in beinahe
‚alltäglichen‘, jedenfalls nicht etwa nur in auch heute hier stattfindenden gottesdienstlichen,
Hinsichten – ein Hauptzweck dieser Markuskirche:
Darstellende – etwa motivierend
ermahnende, bis tröstend inspirierende – immerhin modellhaft,
durchaus realisierte Veranschaulichungen, bis Beschwöhrbarkeiten, und durchaus tätig kontemplative, Betretbarkeiten
jener himmlischen Firmamentenhorizonte und Ewigkeitenvorstellungen
– und zwar gerade hier, zumal
in/mit der venezianischen Lagune und Inselnstadt,
eben ausgerechnet
nirgendwo sonst als ‚auf Erden‘
– die und so wie, bis wozu, sich Venezianerinnen und Venezianer
selbst sowie ihre Umgebungen –
zumal inklusive und\aber gegenüber G‘tt –
deutend verstanden (haben
werden), und auf
immerwährende Dauer (zumal inszenierend dar)stellen sollten, bis
wollten.
Kuppeln
wie/als ganze Firmamente, gleich gar fünf große
mit eignen Fenstern, erinnern –
wenigstens hier im zumal philosophischen, endlosen Rand begreifenden Verstehens
bemerkenden, ‚Garten des Denkbaren‘ – nicht nur an die gewaltigen Möglich- bis Notwendigkeiten diese transzendierend
durchdringen, bis qualifiziert aufheben (anstatt vernichten), zu können & zu dürfen
– sondern auch, daran: Sich (gleich
gar gemeinsam) selten, bis nie, nur so unter/in einer
einzigen – namentlich der
‚richtigen‘ – davon (konzentriert/versammelt) zu befinden, dass die
übrigen (großen respektive wenigstens
acht geschlossenen ‚kleineren‘, bis zu immerhin
Bögen verkürzten) deswegen nicht gleichzeitig da, bis schon gar
nicht irrrelevant, wären – zumal falls/da sie aktuell/zeitgleich meist nicht
alle umfassend bemerkt
werden.
Denn es wäre/bleibt – wenn auch oh Schreck, allerdings qualifiziert ‚demütigende‘, anstatt
etwa erniedrigende – Aufgabe
Geisteswissenschaften betreibender Menschen: Gerade auch den/die Anderen, und zwar
eben auf deren/dessen je eigenen Erfahrungs- und Kompetenzgebieten, bis ‚an den Rand (Grenzenränder) begreifenden Verstehens‘ zu begleiten. – Und
immerhin Martin Buber
hatte keine feste Lehre, sondern ‘he Bubered around, empirically‘ - bot – jenen die das überhaupt woll(t)en – an, sie zum Fenster zu bringen, es auf zu
stoßen, hinaus zu deuten, und ein Stück Wirklichkeit(en)
zu zeigen, das – na klar,
jedenfalls seines Erachtens – zu wenig gesehen wird, äh
wurde.
Nun auch römisch-katholischerseits ‚dem Evangelisten Markus gewidmet‘ wurde das venezianische Staatsheiligtum
wohl nach seiner weitgehenden Fertigstellung bereits 832. Diese frühe, zur Zeit
der Serenissima immer
griechisch-orthodoxe, Kirche
wurde allerdings durch den 976 gelegten großen Brand, bei Aufständen anderer
venezianischen, gegen eine gerade regierende, Parteiung der Nobiluomi, zusammen mit der damaligen – noch festungsartigen
– Dogenburg, zerstört, und (bis ‚doch‘) i n (bloß) zwei Jahren wiederaufgebaut. Ihr
damaliges Aussahen gilt manchen, als auf dem nordwestlichsten, heutigen
Torbogenmosaik mit/aus der Ankunft der
Markusgebeine aus Alecandria in Venedig 828/9 m.V., als
überliefert (wo allerdings der Zustand des 13. Jahrhunderts bereits mit Atriumvorbao / Narthex
wiedergegeben wird); ihre überirdische Akzeptanz respektive
Kontinuität als - zumal durch Wiederauffinden ‚erhaltener Markusgebeine‘,
an einer, auch im heutigen Bodenmosaik, bei deren Schrein, markierten, Stelle –
belegt.
Bereits
1063 erhielt die Kirche ihre, bis heute erhaltene,
Grundform, als
durchaus modifizierte, und zunehmend erweiterte ‚Nach- also Weiterbildung‘ der
Kirche der Zwölf Apostel in Konstantinopel / Byzanz, einem fünfkuppeligen Bau auf dem
Grundriss eines griechischen Kreuzes, mit zwei Seitenschiffen des Naos, also in Richtung Westen. – Bereits 1094 wurde sie, ‚westlicherseits‘ besonders prominent – durch die Anwesenheit Seiner Kaiserlichen
Majestät Heinrich IV. des Heiligen Römischen Reiches (HRR) in Venedig – ‚besetz‘, in einem wohl teils östlich-westlich gemischten griechisch-orthoxen Ritual zur ‚offiziellen’ / zeremoniellen Staatskirche (bereits mit Anspielungen, bis durchaus
Ansprüchen, als ‚Dogenbasilika‘) der Serenisima geweiht.
[Hofknicks der artigen Durchlaucht Fürstin
Gracia (O.G.J. hier
freundlicherweise, zumal in Gold- und Perlenkleide Venezia – oder jedenfalls deren Dogeresse – ‚emblematierend‘) vor dem (hier oberhoheitliche
Instanzen – zumal ungnädige, nicht etwa
allein des altertümlichen Persiens, bis eben gesellschaftlicher und globaler
zumindest Schach-Regeln, des
Königtums der Könige –
personifizierenden) Kaiser(paar)]
Denn auch vor den westlichen Kaisern (hieß äh) ließ Venezia
gelegentlich ihre erste Edelmagd, die ihr gerade zofend amtierende der Dogeresse,
gefälligst in die Kniebeugen gehen.
Während Seine Eminenz der
römischkatholische Bischof, ja ohnehin stets ein venezianischer Nobiluomo,
mit seiner Kathedrale,
wie bereits seit 775, weiter ‚draußen‘ in San Pietro di Castello verblieb,
kümmerten sich, von nun an, drei eigens dazu eingesetzte Prokuratoren um den
Aus- und Weiterbau des ‚Hauses von San Marco‘. Das, gleich nach jenem des Dogen in höchstem Ansehen stehende, Wahlehrenamt war (und ist
als Behörde auch nach
1797 weiter) insbesondere für die Bereitstellung der erheblichen Finanzmittel
für die Basilika geschaffen worden.
[Mosaik in der Markuskirche mit Doge und Primocerio]
In
das seinerseits mit bischöflichem Rang
versehene ‚geistliche‘ Amt des »Primicerio«, aber
wurden – eben auf so veneazanischen
Mischungsarten und Verbingungsweisen (Morus veneto), wie das ganze
Gebäude und seine Ausstattungen überhaupt – auch etwas ‚lateinisierte‘
griechisch-orthodoxe Erzpriester von und zu San Marco (weder durch Byzanz,
noch etwa vom Vatikan – sondern) vom jeweiligen Dogen,
im Auftrag der Serenisima, berufen. Abbs. [Westfasade zweites Rorbogenmosaik
von links: Griechisch-orthodoxer Primocerio bei
Ankunft der Markusrelique in Venedig]
So
wurde, bereits seit 1075, auch von sämtlichen venezianischen Kaufhandelsschiffen,
die in die Lagune zurück kehrten, ein gesetzlich
verlangter Tribut für die/an Ausstattung der Markuskirche
geleistet/mitgebracht. Zuvor dürfen – gemäß ‚christlich mittelalterlichen‘ Gepflogenheiten (etwa
hanseatische Kaufleute schätzten ihre abzuführenden Steuren,
auch lange danach noch, selbst ein – dank der öffentlich angesehenen
Bekanntmachungen ihrer Zahlungen, nicht selten großzügigst)
– solche
Beiträge nicht etwa ausgeblieben sin, sondern
begrenzender Regelungen, bis kalkulierbarer Regelmäßigkeiten bedurft
haben.
|
|
|
|
Aber/Also den umgebenden Markusplatz vor
der Kirche (und deren Abtrennung vom Palazzo Comunale zu Gunsten
jenes nunmehrigen Patriarchen[palastes]), so wie wir ihn heute kennen, bis schätzen, hat erst Venetias Uterwerfung durch Napoleon,
über (Kirchen- und andere Gebäude-)Abrisse, erzwungen, äh ermöglicht.
|
Some images © copyright by Dorling Kindersly, by Fondazione Musei Civici di Venezia and by
Baedeker |
|
||||||
Markuskirche
(mehrere 'Geschosse'
nochmal anderer Höhen und diverser Entsehungszeiten,
bis Veränderungen als im Palazzo Comunale/Ducale) |
1 - 6 Vorhalle (Nathex/Atrium) mit
Mosaiken von der Schöpfung bis zum Auszug aus dem
Sklavenhause Ägyptens – zumal San Marcos. Und/Aber all die goldenen Ewigkeitsmalereien, auch des
jeweils dreigeteilt dreischiffigen Innenraums und der Kapellen, sollen musivisch (gar 'synthetisch'/'synkretistisch' singularisiert, jedenfalls akulturiert
symchronisierend) 'den' Verlauf, 'die' venezianische Art und Weise, des christlich gedeuteten 'Heilswegs', eben (folglich
kaum ausweichlich) durchdrungen von, und/oder zu/als, politische/n Selbstinszenierungen der
Serenissima, repräsentieren,
bis beanspruchen. |
Dennoch sind auch die weitaus meisten der – so zahlreichen äußerlich angebrachten, und
der vielen innen weitgehend zugänglichen – Kunstwerke der Markuskirche speziell, gezielt für dieses Gebäude und
seine ‚staatstragende‘, respektive ‚erzieherische‘ Funktionen des und der (durch den und gar bestimmte) Menschen
angefertigt, sowie hinzu eroberte (namentlich besonders belannt: die vier Pferde, die vier ‚Kaiser‘/Tetrachen, etliche Säulen etc.) nicht etwa nachträglich/museal gekonnt, so
zusammengestellt, worden.
Zwar kaum ganz ohne alle indoeuropäische Überraschungen (angesichts dieses 'Singulars' Pluralitäten und Füllen), bemerken, bis respektieren, wohl die meisten Reiseführer und
Publikationen kunstsachverständige
Erkenntnisse über das, und von dem, ‚Mixtum compositum‘ zahlreicher und vielfältiger Einflüsse regional
und zeitlich unterschiedlicher Kulturräume, aus/in und\aber mit/durch ‚Ost und West‘-Benamungen
keineswegs hinreichend differenziert
kategorisiert.
#Zitate
„In ihrer
Grundform byzantinisch,“ sei „die Markuskirche dennoch ein erstaunliches Stilgemisch, in dem nahezu alle[sic!] Elemente,
von der Antike bis ins 19. Jh., enthalten“ seien konstatiert etwa ‚der Baedekers‘ und fährt fort: „Dieser Bau und seine zusammen
getragenen, erbeuteten, erhandelten und gefertigten Kunstschätze machen die Basilica di San Marco
zu einem der bedeutendsten Kunstwerke der Welt[sic!].“ (Taschenbuchausgabe 1987-89,
S. 35; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)
Bereits
ab dem 12. Jahrhundert wurden die Mosaiken
angebracht (teilweise - insbesondere um
1500 und um 1750 - ersetzt), und im 13. die fünf Außenkuppeln durch
Fensterreihen erhöht, sowie die doppelten Säulenreihe, an der Fassade des – bereits ebenfalls im 13. Jahrhundert hinzugefügten – dreiseitigen Atriums aus byzantinischen und
anderen Beutestücken, erreichtet, und die Pala d'oro
am Hochaltar erweitert.
Dogale Edelmagd im ‘morning dress‘ auf einem
Markuslöwen der kleinen Piazetta vor dem nunmehrigen
Patriarchat bei der Basilika?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wenigstens in, äh
während, der Adelsrepublik/Nobiluomooligarchie – begrifflicher-Widersoruch
bleibt zwar erwartbar, doch inhaltlich (weiter) kaum
aufrecht zu erhalten –
gehörte die Capella ducale,
und sogar in manchen Modellwelten / Denkvorstellungsgärten lässt sich, die
‚Markuskirche‘ mit, im und als
Herrschaftszentrum der ‚Serenisima Venedig‘ betrachten, bis verstehen. – (Manche) Quellen ‚weisen darauf
hin‘, respektive ‚lassen sich so deuten‘,
dass sie – zunächst – wenn
auch kaum völlig konfliktefrei, zwischen ‚Thron und Alta‘'
erwartbar, für nahezu neun
Jahrhunderte -
allerdings weder kirchlicher ‚Dom‘ noch
westliche ‚Basilika‘ (sondern
eine, die [nach jener des Theodosius] zweite, der
beiden ‚Dogenkirchen‘ Venezias in deren
Aus-, Um- sowie Weiterbau) –
an ihrer Ostseite (noch
ohne die Sakristei aus dem 16., und gleich gar ohne die westliche bzw.
nördliche und südliche Vorhalle aus dem 13. Jahrhundert sowie andere, zumal
gegenwärtige, Gebäude)
und an ihrer Südseite, spiegelungsfähig ‚direkt‘ am Wasser, sowie die damalige
noch Burgfestung des dogalen Gemeinwesens deutlich
weiter entfernt (gar
‚weniger bedrängend‘ empfindbar), als vielleicht doch bereits seit dem
elften Jahrhundert, lag.
Inzwischen/Heutzutage Äußerlichkeiten (Letzteres ein sprachlicher Ausdruck, mit –
zumal in solchen Zusammenhängen – denkerisch, bis emotional, meist sehr
schlechtem Leumund, mag/sollte hier vielleicht etwas vielschichtiger, bis
‚besser‘, als ‚oberflächlich‘ üblich weg kommen?):
Zwei ‚Geschosse‘ / piani,
insbesondere von Westen her durch eine Terrasse / Galerie / alto
(mit teils bekannten
Aussichtsmöglichkeiten auf die – eigentlich ‚drei‘, mehr oder
minder offenen – Plätze ‚davor‘ und ‚daneben‘) getrennt/e, scheinen das Kuppelnbauwerk (das innen andere Einteilungen nahelegen mag) zu gliedern.
[Abbs. Gi.
Auf Terasse vor Kuppel, Piazza-Blick]
Bereits abgesehen von den so gut/schlecht wie nie, und schon gar nicht vollständig abgebildeten,
respektive kaum zu beschreiben versuchten, Seiten, Bekanntlich finden Ostseiten dieses
Kuppelbaus (griechisch/fachsprachlich
ihrer anzahl wegen ‚Pentapirgion‘ genannt) sogar in den wenigsten ‚campanielen bis googelschen‘ Draufsichten
Beachtung; allenfalls jene des
südlichen Querschiffsteils wird manchmal ‚senatorisch bis dogal‘. vom Palazzo Comunale her. erkannt.
[Abbs. Federezichnung
und Fotos der Süedfasaden der Basilika di San Marco ubd spdseitenfoto S. 41 Buch]
wird ja auch die Nordfassade der Markuskirche (deren östlichster ‚Kreuzesarm‘, bis zum Querschiff, auf dieser Seite, weitgehend vom Palazzo des lateinischen Patriarchen
verdeckt wird), sehr
häufig ‚übersehen‘. Am nunmehrigen ‚Plätzchen der beiden Löwenstatuen‘ verbindet das
‚Blumentor‘ (gar welches ‚Patriarchat‘ auch immer inklusive) über den ‚lateinisch‘ Atrium, entsprechend
‚griechisch‘ Narthex genannten, nördlichen
Vorhallenbereich, mit dem Inneren des Querschiffs.
Das Relief im Torbogen stelle ‚die Geburt Jesu‘,
umrankt von Blättern, Propheten und Engeln dar;
also die Summe eines popularisiert durchaus präsenten christianisierten, in
seinen zumal verselbstverständlicht
etablierten Formen, allerdings keineswegs eindeutigen oder unumstrittenen
Heilsverständnisses – mittels der/über die
Voraussetzung/Verursachung übermenschlicher
Erlösergeburt, auf dem tückischen, bis irrigen, Paradigmenhintergrund ‚Geist versus Materie‘,
zumal gnostischer
Grundstruktur, des Mythos.
Die übrige, nördliche Vorhallenfassade weist westlich neben dieser
Porta dei Flori, bei der Moseskuppel, noch
drei weitere Bögen,, mit einem großen Fenster und zwei mächtigen
Vermauerungen, ‚vor‘ bzw. unter den drei Josefskuppeln, bis zum offenen Durchgang, an der Ecke
mit dem nunmehrig weitgehend
napoleonischen Markusplatz, auf.
[Zumindest eine Edelmagd
der Dogeresse, bis Venzezsia,
reitet die geflügelten Macht- äh Markuslöwen auf der so benannten Piaretta im Norden der Basilika auch vor/trotz der nunmehrigen
katholischen Patriachenresidenz]
Die sehr
alte, westlichste Reliefplatte der ‚Etoimasia/Hetoimasia‘ (aus
dem 7. oder 8. Jahrhundert) soll – (prompt über/durch Maria/Venezia
mit Kind [Abb.] drinnen überm Querschiffeingangsportal zwischen – na klar
– Markus und eben Johannes) korespondierend mit der Apsis ‚im
Allerheiligsten‘/Presbyterium der ‚goldenen'‘ Innenraume – den ‚Allherrscher/Weltenherrscher‘
(griechisch: ‚Pantokrator‘
erblich/testamentarisch, äh namentlich, sei/werde es ‚Christus‘, gar Jesus/Jeschua, wenn drinnen auch
alleine/singulär) auf ‚seinem‘ (na klar
göttlichen, ihm eben ‚zugerüsteten‘) Thron darstellend, zu dessen beiden Seiten sich hier außen je sechs
Apostel – in/als Schafe/n
symbolisiert bis
verstanden (um's Heilige Lamm drinnen) –
gruppieren. – Spannungsfelder des ‚eigentlichen‘
Themas der ganzen Gebäude hier im/als Zentrum (jedenfalls/immerhin) Venedigs
durchaus verdeutlichend verborgen? [Schafe- und/aber Herrschende-Topoi]
Die östlichere dieser alten Steinreliefplatten
(an der Nordseite des Narthex, aus
dem 10. Jahrhundert) stelle zudem und allerdings erhellend Alexander,, den als ‚der Große‘ bekannten, aristotelisch
ausgebildeten (despotisch-tyrannischen,
abendländisch-hellenistischen Nahost- und Indieneroberer),
dar – der mit seinem (na klar) Kampfwagen, von zwei Greifen (in geläufiger Anspielung auf die ‚Entrückung‘
des so unverstorbenen Propheten
Elia etc.) gen Himmel gezogen werde (das seinerseits historisch
wiederholt, gar bis nach China, ‚besetzte‘ ‚Vierergespann‘, gerade auch der
Nachfolger des Makedoniers auf Erden, ‚wartet‘ – von den ‚Mohri‘ der
Tetrarchengruppe, verkörperter wohl römischer Mitkaiser – um zwei Gebäudeecken,
beim Palazzo Comunale im Süden).
Auch die Südfassade wird teilweise, diese von
Bereichen des ‚Dogenpalastes‘, verdeckt, und war schon lange eng(er – als gegenwärtig)
engstens mit diesem Palazzo (Comunale)
des venezianischen
Gemeinwesens verbunden (als dessen ‚Nordflügel‘ die
Markuskirche verstanden/gedeutet werden mag).
Der in die Piazza und Piazzetta stehende westliche Teil der Südseite, der bis
1503 ein großes repräsentatives Tor von der Lagune her (nach links bzw. geradeaus ins Atrium /
den Narthex zur musivischen
Markusgeschichte in der Zenonkapelle #D, und rechts ins Baptisterium
#B) und die Kirchenschiffe, aufwies, zeigt im ersten, dem westlichen, Bogen
nun zwei Greife, ein byzantinisches Madonnenmotiv zwischen den Bögen des
Obergeschosses.
Weiter südlich an die Vorhalle und zum Querschiff schließt der
Schatzkammerberich (Tresoro #C) von San Marco (na klar – mit dem so wertvollen ,einzig überhaupt
erhalten singulären Dogenthron, äh den kostbarsten Beutestücken) an.
Weiter nach Osten schließt sich auch das einst vergoldete und blau aowie rot verzeirte, Palasthaupttor Porta della Carta mit dem
Foskaribogen im Innenhof an. Darüber und daneben über dem Innenhof der
Senatoren sind bekanntlich Außenwände des Querschiffes und des Ostarmes mit dem Persbyterium
sowie Kuppelteile zu sehen.
An der westlichen Seite – zur und von der Pizza di San Marco – besteht die Fassade unten aus fünf mächtigen
Torbögen (zwischen zwei kleineren,
seitlichen Durchgängen), deren mittlerer, zum Hauptportal gehörender, noch etwas größer
ist. Darüber befindet sich die Terrasse/alto mit ihrer Balustrade und den (Kopien der) vier vergoldeten Broncepferde der Quadriga in der Mitte. Darüber,
respektive dahinter, wiederum fünf korrespondierende mosaikengeschmückte
Blendbögen mit vier wesentlichen Ereignissen des Strebens und der Auferstehung
Jesu/Jeschuas. Darüber vier kleinere goldene Türmchen mit den Evangelisten und
weitere philigrane spätgothische Figuren und Schmuckelemente als oberster
Abschluss, hinter dem Teile der großen Kuppeln aufragen. Über den breiten
mittleren Bogen verläuft die sogenannte Engelstreppe zum und vom Türmchen des
Schutzheiligen Evangelisten Venedigs.
Von Norden (also
‚links‘, her gesehen) zeigt schließlich das weitaus älteste, erhaltene Mosaik des Bogens
des Heiligen Alipio die Ankunft der Gebeine des Heiligen Markus vor der,
damals, allerdings noch ohne, hier bereits abgebildete Vorhalle, der ‚dafür‘
errichteten Kirche.
Im südlich benachbarten Torbogen des Heiligen Petrus (zum/vom nördlichen Seitenschiff und seiner
Ostkapelle) befindet sich die, gegen Ende der
venezianischen Eigenstaatlichkeit, zeitgenössisch erneuerte, Darstellung
des Empfangs der Reliquie durch den Dogen, die Edelmänner und ihre Damen
in Venedig.
Das ‚Jüngste Gereicht‘ im mittleren
Hauptportalbogen wurde so erst 1836 hinzu gefügt – die Anspielungsmöglichkeiten auf das dahinter befindliche
‚Paradiesmoaik‘ vor, und auf jene der Apokalypse
gleich ‚hinter‘ dieser Hauptpforte im Innen zu ‚Beginn‘ des Kirchenschiffs (English: nave, center of church between two
[side] aisles – Greek: Naos), durchaus
nochmal weitererseits:
[Der Kulturalismen, als /
wegen ‚Turmbau(versuch[ung/en]), bis in die Himmel‘ bekannte, Bogen des (zumal durch sozial-ethnische Schließung/en) verborgenen
Nimrud(-Hrößen-Prinzops).] |
‚Hüben und drüben‘ vom Hauptportaltal, doch
schon / gerade im vorgebauten Narthex, dem Atrium, bwfinden sich diese zwei –
nur / immerhin als
breite Mosaikenbögen ausgestalteten (eben nicht
vollständig zu Kuppeln erweitert, deutlich erkennbar gemachten, doch immerhin
in venedigs Jahrtausen weitgehend weise berücksichtigten/gewählten) beider
Möglichkeiten; |
[Hauptportal des Naos der
Basilica di San Marco zu Venedig ‚mitten‘ im Osten der westlichen Vorhalle.] |
Entweder die Institutionen des /
der Gemeinwesen/s sind/werden derart hochverbindlich für / gegen alle
ausgestaltet, dass Recht und Gesetz(e zumindest Noah’s basalte Vertragsregelungen), gerade auch die / den derzeit Herrschenden
(wer / wie auch immer diese Hoheit ist)
binden – oder eben jederzeit der beliebigen Willkür jener Starken /
Jäger (in der Tradition von
Nimrod) ausgeliefert
sein/werden zu können, die sich (warum auch immer) gerade an der Macht befinden. |
[Wegen ‚der Flut‘ bekannter
Bogen des weitgehend hinter/als Opfer, verborgenen noachidischen (durchaus
/ doch gemeinsamen Freiheits- anstatt wechselseitiger Willkür/en-)
Bundes.] |
.
Noch weiter südlich davon folgt als ‚dritter‘
Torbogen der Westfassade, jener des Heiligen Klems (zum/vom ‚reckten‘
Seitenschiff), mit der musivischen Darstellung der Ankunft der Markusgebeine in
Venedig beim orthodoxen Erzpiester von San Marco.
Dieser
Zyklus beginnt im südlichen, nunmehrigen Fensterbogen,
der Westfassade bei der Zenokapelle, mit der Darstellung der Auffindung der
Markusgebeine in einem Kloster in Alexandria durch venezianische Kaufleute, auf
einem ebenfalls erneuerten Mosauk.
Die drei riesigen
Flaggenmasten aus Zedernholz vor dieser Fassade erhielten ihre reichgeschmükten
Broncebasen 1505, über ein Jahrhundert nach ihrer ersten Aufstellung, im Zuge
gewisser Umprientierungen auch des Ehrengangs vom Süden nach Westen. Der
mittlere Sockel zeigt die Justizia, einen Elefanten als Sinnbild der Stärke und
des Überflusses, bis gar/immerhin asiatisch( d)er Weisheit. Auf den beiden anderen wird
Venedigs Herrschaft zu Lande (südlich) und zur See
(nördlich) symbolisiert.
Innerlichkeiten (dieser Begriff
mag eher einen zu 'guten Ruf' bemühen, gilt hier jedoch mindesns znächst,
ebenfalls äußerlich oberflächlich – wenn auch an Inseiten des Bauwerkes –
Sichtbarem, bis Gemeintem) insbesondere anhand mancher der 4240 m² bedekcnenden Mosaiken dieser 'Basilica
d'Oro':
[abbs. Fishey innen und/pder von Museumsgallerie]
Zentrale Apsis, die östliche Halbkuppel
des einstigen dogenkirchenschiffs der Serenissima, mit musivischem
– oh Schreck – Bildnis, zwar wohl (zumal da menschenartig dargestellt) des Im(m)anuel, griechisch: Emanuel –
„G-tt mit/bei/‚unter‘ uns“ der drüben im Zentrum der vollständigen Chorkuppel
dargestellt, doch hier als/zum
einzigen/allerhöchsten/finalen, (drüben über’m Westende des Naos/Langschiffes; vgl. Desis,
bis draußen an der Nordseite) richtenden Pantokrator auf/in ‚ewigkeitsmahlerischem/n‘
Goldgrund verallmächtigt: Typischerweise (sozio-logisch,
bis kultiralistisch durchaus nützlich
erscheinend/ambivalent) erhebt so ziemlich jedes Gemein- bis Individualwesen – also, für so manche Leute durchaus überraschender-, bis unvorstellbarer, weise, auch die jeweils andere/gegnerische –
Denomination, Ethnie, Familie, Figuration/Gruppierung,
‚Kultur‘, Kunst, Sippe, Sprache, Tradition, Zurück- [eben ‚re-ligo‘] respektive überhaupt [vom Lateinischen: ‚legio/n‘]
zu-Findendes/Vollendendes etc.,
also Persönlichkeit, diesen, gar unvermeidlichen, ReSCH-Anspruch, [namentlich wie auch immer bezeichnet, bis
beschworen] Absolutheit/en näher zu sein, als sonst jemand/etwas) für/von/an/bei sich. – ‚Christus(!)
auf dem(!) Thron mit(!) Heiligen‘ vermelden Reise- bis Kunstführer, unverdrossen (von Maacht- und
Erbschaftsfragen) in bzw. unter/an der (einst) östlichsten Halbkuppel dieser größten der ‚Dogenkapellen‘ Venedigs
(seit dem 15. Jahrhundert von der Sakristei, näher zum Rivo de Palazzo
hin, überholt).
[]
Am Deckenbogen gleich westlich der Hauptapsis (bis wohin auch die beiden ‚vordersten‘
Seitenkapellen am Chorraum anliegen) ein Mosaik des Heiligen, mithin
durchaus abgesonderten, also bestenfalls teilweise/einseitig für bekannt
gehaltenen, Lammes. – Denn,
äh vielleicht, sogar für viele
Menschen, erstaunlicherweise sind/werden die ganzen heftigsten Fragen, nach und von (zumal etwa ‚immer‘, bis ‚wohin‘ und ‚welchem
noch‘) Höherem (gleich gar nicht allein an ‚Abstarkta‘) Unterfirmamentkategorien jener
Relation/enüberzeugtheitsreichweite/n von Absolutheiten-zumal-Singularität(en – indoeuropäischer Denkform Unübersetzbarkeiten mit/in/für manche/n Verbalsparachen, bis ‚Kulturen‘/Erlebniswelten, vgl. pluralverträgliche semitische
Singularausdrucksformen versus griechisch-lateinischer ‚Eindeutigkeit‘). Und nicht alle Übertragungs- bis
Verständnisfehler resultieren aus semiotischen Unmöglichkeiten, oder ganz Absichtslos: Vor dem vierten
nachchristlichen Jahrhundert, wurden die Apostolischen Texte zudem kaum als
Erbanspruch ‚dieses Lammes‘ (und der Seinen) auf den Thron G’ttes aufgefasst. Und die griechische Übersetzung
des hebräischen Wortes /berit/ ברית (also etwa ‚Bund‘ bedeutend) mit/in
διαθήκη
/diatheke/
durchaus teilweise übereinstimmende Bedeutungen. Das zunehmend verbreitet, bis
‚weiterübersetzte‘, andere ‚letztwillige‘ Verständnis des griechischen Wortes /diatgeke/ διαθήκη mit/alsin ‚Testament‘
mag zwar von dieser Sprache her denkbar erscheinen, stellt aber vor kaum wieder
auflösbare sachlich-inhaltliche Irrtümer. Zumal elementar Unsterblichkeit zu
den, gar intersubjektiv konsensfähigen, Gottesdefinitionen gehört, und wenn
überhaupt / respektive final ohnehin das geheiligte Lamm geschlachtet wurde –
könnten / dürften / sollten / müssten, zur Erfüllung eines / des Neuen Testaments, denn dann nicht (Alles-Summenverteilliungsparadigmatisch)
jene herangezogen (etwa
ausgebeutet / beraubt, bis getötet) werden, die‘s für das veraltete, ersetze, Testament gehaltene
Torawerk (des ‚Alten‘ G-ttes, äh
alten Bündnisse) festhalten / überliefern / fortschreiben? – Jedenfalls warten die ausnahmslos jüdischen
Apostel und – oh (westkirchlicherseits) noch größerer
Schrecken – Apostelinnen, ausdrücklich auch in ihnen
kanonisiert überlieferten Schriften, bisher – mit allenfalls bedingter
Ausnahme was das Verhalten der Serenisima Vexia anging – zumeist eher erfolglos, vor Judenfeindschaften,
und vor der Idee einen Bund, gleich gar mit G’ttes ewiger Beteiligung, gleich
gar durch einseitige Verstöße dagegen,
für aufgelöst oder ungültig zu
halten..
[In/Auf/An/Unter der geosteten Kuppel des Chores im/überm östlichen
Kreuzesarm von San Marco’s Dogenkirche umgeben dreizehn(!) Propheten: Jesaia,
Jeremeia, Daniel, Obadja, Habakuk, Jisua, Zefanja, Haggai, Sacharia, Malachi,
Salomo und David zusammen mit Venezia, äh
Maria, den Immanuel mit Sternen (Abrahams) im zentralen
Kranz aus (noachidischen) Regenbogenfarben. – (Im Foto
oben links, im Uhrzeigersinn beginnend:) Nordost-Zwickel mit geflügeltem Löwen als Symbol des Evangelisten Markus; Südost-Zwickel mit Engel als
Zeichen des Evangelisten Mathäus; Südwest-Zwickel
des Adlers als Sinnbild des Evangelisten Johannes; Nordwest-Zwickel mit
geflügeltem Stier des Evangelisten Lukas: Ergebnis-ups ‚Prophetie wäre erst erfolgreich, wenn/wo ihre
Warnungen dazu beigetragen haben, Eintreten ihrer (angedrohten) Vorhersagen
zu verhindern‘]
Und
dann die Prophetenkuppel (des Chorraumes, zwar auch ‚Emauskuppel‘ genannt – doch jener
der/von – eben nicht notwendigerweise nur apokalyptischen,
immerhin soziopolitischen, journalistischen oder gar rein wissenschaftlichen – Prognosen, zumindest nicht so ganz unähnlich)
mit eigenen Fenstern
über/als allerheiligstem Ostarm, des
nahezu gleichseitigen griechischen Grundrisskreuzes; eben der
Kuppel über'm nunmehrigen Presbyterium, des Hauptkirchenrauemes
mit Chormosaiken und Chorgestühl. Woraus – mit der Hingabe/Auslieferung
seiner, von den Habsburgeren, denen er sie überlassen hatte, wiedereoberten Beute Venazia
an die, allerdings die römisch-katholische.
Kurie durch den Kirchengegener
Napoleon, zu Beginn des 19. Jahrhunderts
– alle Ehrenplätze des Dogen, der Dpgeressa und der anderen ehemaligen obersten
Würdenträger der Sernissima
entfernt worden sind; die hier vorne, bis 1797,
zumeist mit viel liturgischer Unterstützung, einen wichtigen, repräsentativen
Teil ihrer Amtsgeschäfte ausübten.
Eine segnende Christusdarstellung, umgeben von Venezia, äh
Maria und eben dreizehn biblischen
Propheten in feierlichen Haltungen, werden in/an der haubenartigen Innenseite dieser östlichsten
Kuppelmosaiken bemerkt. – Mindestens, bis nicht nur, unter
‚monotheistisch‘-gnannn
Auffassungsfirmamenten / Verständnisreichweiten von
G-tt, ist der Status eines, gar zu Betlehem geborenen, Juden namens Jeschua, [Abb. Antike Inschrift –
des zeitweilig sehr häufigen Namens J.S.S.R.] zumal als ‚Jesus von Nazaret‘, als Prophet durchaus
weitgehend anerkennbar; schon strittiger als welcher. und was für
ein Prophet, und erst recht als wer/was darüber
hinaus seine – etwa biographische/historische, oder gar/immerhin verklärte,
mithin auferstandene, bis (wen/was, wie, wann, wovon auch immer wozu) erlösende (vgl. griechisch äh sprachlich ‚Christos‘) – Person,
anzusehen sei, bis ist/(gewesen) sein wird.
– Gar hinter/von derartigen Erregungsintensitäten
verborgene (in jenem engeren Wortsinne) Fragen(, dass
sie verhaltensfaktisch auch und gerade dann beantwortet werden, wenn und wo
dies weder so beabsichtigt noch bemerkt werden muss) wann und worin Erfüllung/en prophetischer
Aufgaben bestünden? – wesentlich umstrittener und wichtiger, als etwa
Personalfragen (gleich
gar, auch drüben, apokalyptische). – Diesbezügliche Irrtümer gehen ja so weit,
dass gar nicht so wenige Leute ‚Christus‘, was
der gänigen Übersetzung
von semitisch ‚Messias‘ ins Griechische, respektive gar gnostischen Erlösungsveorstellungen, entspringende Ehrentitulatur
Jesu/Jeschuas, für dessen Nachnamen (bis beides gar für ‚eigentlich‘
austauschbar gleichbedeutende Synonyme) halten; – schließlich sei darauf zu achten, ‚dass ja gar kein
anderer Name‘ (zumal die Hebräische Bibel anscheinend/vielleicht mehrere
‚Messias‘ nennt).
Denn gleich unter
dieser östlichsten Kuppel und den übrigen Chormosaiken steht also/nämlich
der Baldachin des Haupt- und Hochaltars gar mit Markusgebeinen (Tabernakel bereits seit dem
17. Jahrhundert ‚drunten‘ am eigenen Sakramentaltar, neben der
‚Mitte‘ zum südlichen Querschiff hin?) und der Goldenen Tafel /
Pala d'Oro darauf, nordöstlich der Lesebühne / Lettnerkanzel – auf der
bekanntlich der neu gewählte Doge den
venezianischen Nobilitäten vorgestellt
wurde.
Reverenz - gar nicht allein der Dogerssa? -
'hier dort', jedenfalls exemplarisch,
artig von der Philosophin und Mutter Charlotte
Marie Pomeline (bekannt aus der weiteren, gegenwärtigen
monegassischen Fürstenfamilie) praktiziert. |
|||
Unter dem westlichen Gewölbebogen
(der Ostkuppel) mit Mosaiken etwa des Petrus, und
zumal der Auferstehung Jesu/Jeschua's
von den Toten (also einer, bis gar/beinahe
der, entscheidenden / österlichen / messianischen Botschaft der apostolischen Überlieferungen [Abb.
Goldenes Evangeliu,-Buch im/aus Kircenschatz San Marcos] – gar/immerhin
eine, gar notwendige, Himmelfahrtsvoraussetzung – nicht so ganz ohne
Warncharakter), wi(e)der/weiterhin jene wesentliche
'Abtrennung', respektive der 'Durchgang' (hier als Ikonostase, anderswo
als – womöglich
‚zerrissener – Vorhang‘) die zumindest im/unter Verdacht stehen, bis dafür
gebraucht werden, soll bis kann, mit (vom/im Lateinischem-)V geschriebene Reverenz/en
in/aus mit (korespeondierendem)F-schreibbare
Anrufungsbezüglichkeiten zu ‚verwandeln‘.
Äh,
(westwärts)
'nach', respektive (ostwärts)
'vor' dsem Bogen kommt dem, äh im, Hauptschiffzentrum, das Querschiff ... (sowie desem 'natürlich' / 'kreuestopologgisch' jenes)
'in die Quere'./ quer.
Wohl doch (noch
ein) zentraler
Mittelpunkt des Bauwerks,
bis Venedigs, und/oder daüber hinaus:
Diie(se) Himmelfahrtskuppel
des Auferstandenen zeige den Erlöser Christus zwischen – hoppela (die gegenwärtigen Abtrennungs-, bis
Herrschaftsansprüche, von Astrologie versus Astronomie entshenen siet der
Neuzeit) – Sterendarstellungen, darunter ach Maria
flankiert von zwei Cherubim und zwölfen (also eben nicht 'allen') der Apostel, höchste aller
fünf, ansonsten gleichermassen aufgestockten, Kuppeln mit je sechzehn Fenstern
und knapp dreizehn Meter Durchmesser, Kreuzungsort von (ostwestlichen/westöstlichem)
Längs- und (nordsüdlichen/südnördlichem)
Querschjff des inneren Kirchenbaus.
Darunter ostwärtige/byzantinische
Ikonenzwischenwand zum/von (nun
ausschließlich) priesterlichem Kultus vorbehaltenem und
insofern von profaner angesehenen Menschen – die inzwischen beinahe noch oligatorischer, als längst höchst
fragwürdig, bis irregeführt, mittels Begriffsfekdern 'des Glaubens' /
EMuN\aH (as 'belifers / Gläubige') ettiketiert
werden –, sogar während der bzw, gerde zu Kultfeieren zugänglichen
Kirchenräumen, trennend. Eine gotischer Gestaltung, die auf dem Architrav die
Statuen 'der Jungfrau/Madonna', des Evangelisten Johannes und Zwölf Apostel
trägt. Über den drei Stufen hinauf zum, und herab vom. Allerheiligsten.
Nördlicher Teil des
Querschiffs mit/unter Johanneskuppel und
deren Fensterreihe, Mosaiken aus seiner Lebensgeschichte zeigend; dem gar
griechischsten Darstellungsbereich der apostolischen Schriften (Denk- bis
Empfindungsweisen). In der
nördlichsten Kapellen, jener des Heiligen Isidor (#A mit Mosaiken 'aus seinem
Leben') östlich der Capella della Madonna dei Mmascoli (der unverheirateten Männer also mit
Gewölbemosaiken wie dem 'Tod Maeiens'), beide an der Piazetta dei Leoncini,
jenseits Mosaiken mit dem Stammbaum der Jüdin
Mirijam, christlicher- äh griechischerseits 'Maria' genannt/übersetzt (die jedenfalls in/von der Serenisima ja zudem
nur allzugerne mit Venezia/sich selbst als der Ekklesia
vermengt, bis selbig/identisch, verstanden und jungfräulich-mythologisiert
verwendet, zumindest wurde)
'endend(er Querschiffteil
mit Kapelle der Siegbringenden Madonna 'Nicopeia' im Osten)'
und unterm nördlichen Deckenbogen der Vierung,
mit einem Mosaik des Heiligen Michael/Wer ist wie G-tt-Frage und einem Schwert
– durchaus ein berühmtes,
nicht allein in der venezanischen Heraldik des 'geschlossenen'/kriegerischen
Evangelienbuches des Markuslöwen, spiegelbildliches Gegenüber der Kreuzesform –
in seiner Hand, 'beginnend'. Darunter ein Durchgang der Capelle di San Pietro
nördlich des priesterlichen Ostarmes der Kirche.
Südlicher Querschiffteil
mit/unter Leonhardskuppel und ihren Fenstern mit musivischen Abbidunen
der vier Heiligen denen in San Marco Altäre geweiht waren: Leonhard, Clemens,
Blasius und Nikolus, Im gar venezianischten Anspruchsbereich des Baus gelegen –
am Südende unter Mosaiken mit vier Wundern Jeschua's/Jesu, auch über die
(und mit Türen und Durchgang
neben den) Kirchenschatzkammern (Tresoro #C), dem (übrigen/eigentlichen) Palzzo Comunale verbunden. Am Deckenbogen
zum 'Kirchenzentrum der Vierung mit der
Himmelfahrt' hin, über dem östlich stehenden Sakramatsschrein des Heiligen
Markus (mit Markierung im
Fussbodenmosaik, wo sich die im Brand des 10.
Jahrhunderts verlorenen Gebeine wiedergefunden hätten),
, Mosaiken der Versuchung(en)
Jesu/Jeschua's in
der Wüste, und der Fusswaschung an seinen Jüngern – 'über' einem häufigen Ein-
bzw. Auszugsweg der mächtigsten Würdenträger mit ihrem höchstangesehenen Dogen, auch (ohne 'Ikonenabsperrung') mit
'dessen' kleiner, inneren (dem Heiligen Clemente – auf dem Mosaik dieser Apsis
dargestellt - geweihten) Seitenkapelle südlich des Chorraumes verbunden.
Westlich des Querschiffes in
Richtung Hauptportal (mit den Verbindungstreppen der Gallerien mit dem heutigen
Museum Marciano) weist, nach dem Passionsbogen mit Mosaikem vom Leben.
Leiden und Sterben Jesu (gleich
gar in der bereits apostolisch so verführerisch präsenten, prekären 'zumal
Sünd-Opfertod'-Deutung/en)
auch die westlichste der fünf größeren, die Pfingstkuppel,
eigene Fenster auf. Der Heiligen Geistes Taubenemblem (gar/immerhin mit
emblematisch deutlichen Bezügen 'hinaus' zu Flutbogen der Genesis) im Mittelpunkt des zu den Aposteln ziehenden
Strahlenkranzes, die den äußersten Kuppelrand unstehen – als Symbol der
Geistausgießung' an die Jümgerschaft.
Zu den manche Leute, zumal
Empiriker/innen, gar überraschenden
Schwierigkeiten der bestenfalls unglücklichen, omnipräsenten
Dichotomiesierungen: ‚Geist/Logos versus Materie/Energie‘ gehört, dass (abendländisch) zwar immerhin wiederlegbare Definitionsversuche dessen vorliegen,
‚was Geist (namantlich: Das ganz/ungeteilt bei sich selst
Seinende Einfache)
sei‘, wir aber keine Ahnung haben, was ‚Materie und/oder, damit allenfalls/immerhin
äquivalent, Energie‘ ist/wird
(vgl. vermutlichen Treppenwitz des
20. Jahrhunderts mit/bei NN Stegmüller).
Vielleicht aussichtsreichste Alternative zur (Summenverteilungs
paradigmatischen, konfrontativen Dichotomiesierungen: Entweder
geistlich/geistig oder energetisch/materiell – äh besser oder schlechter)
wären, etwa mit Albert Keller, Denkformen/Vorstellungsfirmamente:
Die menschen(heit)liche Aktionszentren (gemeinhin ups namens ‚ich/wir‘ – im
wenigstens doüüelt qualifizierten begrifflichen Sinne, zudem selertiv
interessiert)
wahrnehmend jenem empirischen durchaus/ups auch
gegenüber (ezer
kenegdo – einflussmächtig anstatt allmächtig) befindlich, dem nicht allein/nur s/Sie selbst (mithin teilnehmend beobachtend – also
beeinflusst werden und\aber beeinflussend) angehören.
[Geradezu entscheidende Unterschierde wesentlicher
Sichtweisaenwahlen – ob ‚die/eine
Mensch/heit‘ etwa bis
eher ‚schon weitestgehend untergegangen (Apokalyptik in oder metaphorisch ‚als‘ Genesis-Flut / Katastrophengeologie
ausprobiert, bis Verfahrensweisen hinzugelernt, wurde/n: mit, zumal ‚abweichendem‘
Menschenverhalten, umzugehen), oder ob gesamtheitliche (eben über individuelle Alterungsprozesse und kollektive Wandel-Erfahrungen hinausgehende) Untergangsbedrohungen, äh (entrophische
bis kulturell-politische) Degenerationsbefunde, der/von Lebensgrundlagen (auch alle uneinsichtigen/zuwiderhandelnden
Leute) zu überwältigen/bezwingen haben (indem sie – möglichst zeitnahe bevorstehend,
allenfalls bis auf Eingeweihte die das Richtige wissen /tun – vernichtet/erlöst
werden)] Mosaiken
des Bogens/Gewölbes ‚der Apokalypse‘ im südlich ausgerichteten Ost-Westschnitt
rechts, neben den Kuppeln, oben an/unter der Decke des Naos
/ Mittelschisses zu lokalisieren (‚hinter‘ der westlichen Fassade bzw. Vorhallenkuppelnreihe).
Ausgerechnet der
breite ‚letzte/erste‘/westliche Bogen innerhalb des Hauptportals,
das dem bekanntlich nun auch ‚außenseitig‘ (eben ‚vorgeblich bloß‘, oder aber ‚bereits‘, an der Vorhallendecke droben zum ‚offenen‘/verglasten
‚Brunnenschachtloch‘, gar der Himmel?)
kontrastierend, ein Paradiesmosaik mit Endgerichtsmotiven begleitet,
zeigt Apokalyptisches:
Jenes zumindest nicht weniger heftig verwendete, und gar popularisiert
beschworene ‚eine‘ Komplementärdarstellungsart, deren Fügungen
zudem basal eher noch beliebiger verwendbar erscheinen, bis sind/werden, da sämtliche gemeinten ‚Inhalte‘ – gleich gar in Unterschieden und Verhältnissen, gerade auch drüben
droben, zu qualifizierter (zumal
verglichen mit und verschieden von Vorzeichendeutungen, bis systematischen
Berechnungen, etwa des Wetters, der Wirtschafts- oder des Wahlverlaufs,
respektive hellseherischer, bis sogar intuitiv qualifizierter, Datenkenntnisse
über/aus/von/für Raum und Zeit, gleich gar wie wo[her] auch immer stammender)
Prognose bis Prophetie – so offensichtlich
‚unfassbar klar und dabei deutlichst‘ verborgen (etwa utopisch oder projezierend auf
Paradigmata, namentlich erwarteten final unausweichlichen Niedergangskampfes,
anspielende) Auseucks- und subtile (bis konspirativ einweihende)
Verständgungsformen / Erwartungssybchronisationen, wie es allenfalls (gar
interkulturell und ver raumzeitlich verbreitet vorfindlich) die Sprachformen
(bis zu satirischen Spiegelungen, Umkehrungen, Übertreibungen, Auslassungen,und
Codes) unter totalitaristischen (oder bereits/gerade so empfundenen) Regiemen
ermöglichen für die (da uverboten, bis sogar unverbietbar bedeutungsflexiebele
Semiotika) zwar nur wenige für deren Gebrauch haftbar gemacht werden können,
und die doch (fast) alle – gar einschließlich der gemeinten/blosgestellten
zeitgenössischen Zensoren und Herrschenden – recht
gut deutlich verstehen.
[Untergangsszenerien nach Westen in Opositioon zu jenen der Asis nach Osten dramatisiert/jontrastmaximiert]
Wohl geläufigste
Erfahrungssyndrome zur Ereignisdeutung, bis zumindest
Entwicklungsfortschreibung, als und zum (eher individuellen, lokalen, bis kollektiven/kosmischen)
‚Weltuntergang‘ sind/werden von – zumal durchaus als Zerfall / Entropie messbar empfundenen/gedeuteten –
Veränderungen der (gar
‚eigenen‘/primärerfahren) Physis/‚Natur‘ und der (gleich gar ‚soziokulturell‘, sprachlich, analytisch und sittlich, oder wirtschaftlich, politisch, ethisch
und pistisch
defizitär wahrgenommenen)
Umweltgegebenheiten ermöglicht – verstärkt durch
medial hyperreal, also noch
wirklicher/wirkmächtiger, als die Wirklichkeit/en überwältigen könnende ‚Sekundärerfahrung(sängste-Befürchtungsfirmamante)‘ –
vorhergesagte, bis festgestellte, Bedrohungsbefunde- und Krisenschrecken- bis
Katastrophenzunahmen aller (etwa ‚menschengemachter‘, ‚naturgegebener‘, ‚ökologischer‘, knappheitsbedingter‘,
‚wahrscheinlicher‘, ‚schicksalhafter‘, ‚vorherbestimmter/zwangsläufiger‘ etc.) Arten.
Insbesondere apokalyptische (Verschlimmerngsfortschreibungs- und
Untergangs-)Prophezeiungen
werden (und wurden stets) gegenwärtig zu, durch mancherlei Nachrichtenmedien professionell, bis inflationär,
verbreiteten Schrecken(smotivationsversuchungen). ‚Weltende-Zeichen‘, bis ‚Ansagen
Ewiger Gegenwart‘, gelten zudem als ‚Vorboten‘ / Voraussetzung(sambivalenz)
und ‚Geburtswehem‘ des G-ttesreiches respektive der An-/Wi(e)derkünfte des (befreienden und/oder herrschenden) MeSCHiaCH, was G-tt
beschleunige wenn, entweder hinreichend viele Leute ‚heilig/gerecht‘,
jedenfalls ‚ganz Jisrael würdig‘, erfunden, oder aber übelste
Gottlosigkeit / Ungerechtigkeit so totalitär geworden, dass sich nicht einmal
mehr 36 Gerechte auf Erden
finden lassen. – Ansonsten aber ‚komme‘ OLaM HaBA‘ – ‚das/der/die ewige Neue / ganz Andere‘,
auch als ‚Ende der
Geschichte/Historie‘ oder ‚Schöpfungserneuerung‘ allenfalls fragwürdig – Gedeutetes / Ersehntes eben (viele ergänzen, bis beklagen, hier ein
chronologisch-motivationales m/ mehr-Gefolgschaft-vermissendes ‚erst‘) zu seiner Zeit. Dahinter verblassen wesentliche Funktonen chryptischer Redeformen
in metaphorischen Symbolen und Substituierungen, zur Immunisierung
gegenwärtiger Herrschaftskritiken gegen deren Fass- und Verfolgbarkeiten,
durch zeitgenössisch übermächtige Tyrannei/en, bis Systeme. Prognostizieren fällt schwer – zumal wenn es ‚die Zukunft‘
betreffe. Jene ‚Vorhersagen‘, die, ‚Vergangenheit/en‘, bis zumindest
‚Ihre Gegenwart‘, beanspruchen, sind bekanntlich (spätestens Augustinus von Hippo) noch omnipräsenter: Gleich gar jene hefrigsten, die es, Dasselbe, äh Richtige, ja schon damals/immer gesagt/gewusst hätten, bis sogar haben. |
|
Denn – so überliefert bekanntlich alte Erfahrung – ‚ein/der Prophet gilt nichts in seiner Heimatstadt, und erst recht
nicht in seinem Vaterhause‘ – /lo/ לא ‚nein. Ihr werdet gar nicht müssen‘ lautet … Verheißung.
Gegenüber denen, solchen Apokalypsen, die zumeist
und bereits zur Zeit der Sernisima
vorherrschenden, Irrtümer und Missbräuche des sogenannten ‚Paradieses‘ gdezu
offensichtlich erscheinen lassen, welcher Verzauberungstierpark und
Bannungszaubergarten hochwirksamster, bereits assyrischer Herrschaftsmittel (des und/oder der über den
und/aber die Menschen plus über all die übrigen Gegebenheiten und Möglichkeiten
der Himmel und der Erde) hier in Rede / zur Debatte stünden.
Immerhin von eiem ‚Brunnenschacht‘ nach oben geöffnet/verglast
konstruierter Pardiesbogen überwölbt, zeigt Mosaiken jenes kaum weniger
heftig verwendete und popular umgedeutete bis missbrauchte, Vorstellungskonzept der (zumal verzaubernden / betörenden
/ überwältzigenden) Paradiesessehnsüchte,
dessen – zumal vorgebliche – Verortungen immerhin zu Serenisima's
Zeiten ‚sinnigerweise‘ sowohl außerhalb in/als der Stadt vor dieser Kirche bzw.dem
Palzzo Comunale, als auch [jeweils] darin
gemeint/gesehen werden mochten.
Nördlich des dreifachen
‚unteren‘/westlichen Hauptschiffteils, neben/mit seinem ‚linken‘ Seitenschiff ,endet
(und ‚beginnt‘) (beim Blumentor) zum/vom nördlichen Querschiff (und nach/von draußen, der Löwenpiazzetta) ein Teilflügel des Atriums (des Zusatzbaus, bereits aus dem 13. Jahrhundert, mit Dogengräbern in der
Außenwand) insbesondere mit dem musivischen Exoduswunderbogen
und der Moseskuppel
(#6) sowie (zwei der drei) westlicheren Josefskuppeln
(# 3-5).
Westlich vor dem
Hauptgebäudeteil liegt ein weiterer – ebenfalls von der eher offenen Bauweise, skandiert von spitzen
Bögen abwechselnd mit kleinen fensterlos blinden Kuppeln,
geprägter – Narthexflügel (nach der Eroberung Kostatinopels im Vierten
Kreuzzug, unter einer Art Terrasse erbaut) außer der ersten der Josefskuppeln (#3
in/über der Nordwestecke) mit Abrahamskuppl (#2 – über
nördlicherem Seitenschiffsportal di San Pietro, das Abraham mit drei
Männern/Engen zeigt), Turmbau- bzw. Sprachenverwirrungsbogen (#N), dem
insbesondere 'paradiesisch' orientierten Hauptportal (#P), dem Noah-
bzw. Flutbogen (#S) und der Schöpfungskuppel (#1 – über südlicherem
Seitenschiffsportal des Heiligen Klemens mit griechischer Inschrift auf
silberbeschlagener Broncetür) und der Opferungsgeschichte von Kain und
Abel/Hewel, sooie der Zeno-Kapelle (#D, mit venexischen Geschichten
des heiligen Evangelisten Markus gewidmeten Darstellungen) in dieser so
prominent vorspringenden Südwestecke, durchaus beider zentralsten Gebäude der Serenis(s)ima (die
von hier aus, durch Herolde, draußen auf dem Säulenstumpf 'Pietta del bando', ihre Gesetze und
Verordnungen, sowie manche Rechtsentscheidungen
verkünden und am ‚goldenen‘ Papiertor aushängen ließ, darunter auch Verbannungsurteile).
Also jene Taumel-Ecke, wo sich der dritte,
allerdings weitgehend zugemauerte, Vorhallenflügel (südlich um den byzantinischen Kreuzesfuss des
Grundrisses),
wiederum ostwärts, mit der Taufkapelle (Baptisterium #B das Deckenmosaik mit
der – so gerne als 'Missionsauftrag' gedeuteten/verwendeten – Aussendung der
Jünger zu allen Ethnien/'Kulturen', und – an den Wänden – mit Szenen aus
dem Leben, respektive vom Märtyrium, Johannes des Täufers) mit
Türe zum/vom Seitenschiff, anschließt.
Zwar empfinde auch ich [O.G.J.] die Fragen:
‚Christ oder Jude?‘ häufig eher als Ausdruck freundlichen
Interesses. Dennoch kategorisiere ich selbst, mich [O.G.J.]
nicht so (gar kulturalistisch) ordnend/benannt – nach Deutung, Verwendung und Gebrauch von
Untertauchungen (in
Mikwe, bis Gewässern)
und MiTZWoT-Ausgestaltungen bzw. Pflichtetenerfüllungs-Erwartungen überhaupt (vgl. Jerusalemer
Konzil Apostelgeschichte 15). Zumal ja die Kulturalismusversuchungen
gerade hier – eben in Unterschieden zu
(zwar wohl ohnehin eher, und spätestens
seit ‚den Tagen Pelegs‘, unvermeidlichen, doch durchaus nicht notwendigerweise verständigungsunfähig
zu handhabenden, bis ja immerhin – gar
‚paulinisch‘, nach 1. Korinther 9
– aufhebbaren, statt
zumal ‚gnostisch‘
aufzulösenden) ethnischen, sozialen (neben dyadischen auch ‚sipplichen‘,
bis sittlichen, und organisatorische), generativen, kulturellen, sprachlichen,
territorialen, körperschaftlichen etc. Zugehörigkeiten – im Gegensatz zu, in Spannungsverhältnissen
mit, insbesondere durch Begrenzungen/‚Mäßigung‘ der (wofür auch immer – zumal notfalls) eingesetzten Mittel qualifizierten, Zivilisationen
steht.
Bereits im ‚Altertum‘, und jedenfalls während der (ansonsten eben durchaus gnadenlos
grausamen – erst später geradezu verklärten) ‚Antike‘, fielen Juden wie Christen (als auch letztere, zunächst als zugeschriebene
Fremd-Bezeichnung, aufkam; Apg. 11,26), wegen ihrer Barmherzigkeit für Menschen
und Tiere (zudem
ungeachtet deren Herkunft, Ansehen, Aussehen, Geschlecht, Generation,
Nützlichkeit, Überzeugung/Bekenntnisse, Schuld und anderer Zugehörigkeiten) nicht etwa
allen Leuten nur angenehm, auf.
Zur
Verdeutlichung der Frage,
bis Problemstellungen, mögen hier vielleicht jene Menschen genügen, die
zumindest nicht weniger davon überzeugt sind/werden, dass ‚Gnostiker‘ und/oder von
derartigen Denkfirmamenten geprägte
Leute, zumal im
identifizierendenden
/ definierenden Sinne Ka.Ha.‘s, ‚irrend (jedenfalls der je gegenwärtigen Menschenheit) verloren gehen‘, als diese sich davon überzeugt verhalten, sich als einzige (da über ‚besseres, insofern geheimes, Wissen
als all die anderen‘ verfügend) retten zu können, bis (Gott bezwungen habend) erlöst werden zu müssen?
Der gar veritabelste
Verdacht aber bleibt, dass, bis wo, ‚Mission‘ dazu betrieben wird eine/die
Abstimmungsmehrheit (in/über
für verbindlichkeitsbedürftig gehaltenen Entscheidungen – ‚des Erzählens‘ / von
H/Aggada zu Halacha)
zusammen zu bringen; mit/in dem was jemand für richtig, nötig, gut etc. hält, nicht (schon gar nicht immer, bis inhaltsunabhängig) in der Minderheit zu bleibensein.
dieser
Basilika ihr immerhin bereits deutlich fünffacher - plus bereits allein schon im Atrium / Nathex
(der Vorhalle #1-6, außer mehreren Halbkuppeln und einer weiteren der
Zenonkapelle #D) zusätzlich siebenfältiger – Kuppelbau darf vielleicht
auch, und soll hier, als
'Sinnbildteil' / Repräsentation,
bis Mnemohilfe des Erinnerns, für/von/an/gegen Erlebnis- und Vorstellungshorizone
erkenn- bis begreifbar sein/werden,
(Teilspähren
/ Denk- bis Erfahrungsballonhüllen also) die – von (spätestens noch weiter) außen her betrachtet – wie/als in und für sich (bis um Sie/uns herum – zumal Dritten)
abgeschlossene – gar für
inausweichlich zwingend (alternativlos) gehaltene –
Welt/en, respektive 'deren' Globen, erscheinen.
Unter
/ In / Zwischen denen –
gleich gar geborgen, bis behaust – zu
sein/werden keineswegs verwerfflich, wahrscheinlich noch nicht einmal vermeidlich,
werden/sein kann & darf - die (und namentlich deren jeweilige
Reichweiten/Grenzen) überhaupt zu bemerken (gleich gar zu be-
bis hinterfragen)
kann allerdings noch (lebens)gefährlichere Züge haben, als
der – so selten selbst überhaupt als solcher bemerke
(einem allenfalls von anderen Leuten vorgehaltene/vorgeworfene) – Wechsel
in/unter eine der (jedenfalls
in/aus Sichtweisen des/Ihres Möglichkeitenpalazzos, gar eher benachbarten) anderen Kuppeln / Modalwelten / Interessensperspektieven / Denk- bis Empfindunggloben, aus
denen hinaus zu sehen bekanntlich bereits als zu riskannt gilt, äh also/bereits allen strengstens verboten und bestraft ... (gehöre – Unus mundus lassen ...).
UndװAber
so manchem, durchaus berechtigtigten, bis bedauerlichen, Eindruck vom (und des
so fleißigen Bemühens um mehr – namentlich 'wissenschaftlichen' oder zumindet
für 'konzentriert' gehaltenen) Reduktionismus geradezu paradox widersprechend,
befinden sich die weitaus meissten Menschen, die weitaus meisste Zeit über
nicht nur und immer unter ein und der selben, einzigen Vorstellungreichweiten
und Erfahrungshorizontskuppel – sondern zeitgleich immer unter mehereren einer
gar wechselsseitig und wechselnd teils überdeckenden/durchdrinmgenden, einander
eben durchaus beeinflussenden, davon.
|
Kommentare und Anregungen sind willkommen unter: webmaster@jahreiss.eu |
||
|
|
||
|
by
|