Sollte Ihr Monitor bzw. Browser (neben- und nachstehende)
úéøáò Hebräische
Schriftzeichen úåéúåà fehlerhaft
darstellen - können Sie hier mehr darüber finden. אבגדהוזחטיכךלמםנןסעפףצץקרשת
|
Das venexianische, äh zunächst bereits/immerhin lateinische, Wort /oro/ für\von ‚Gold‘ erklingt bekanntlich zumindest ähnlich – und\aber nicht etwa (uniwok /zehuti/ זהותי wesens)gleich – wie die semitischen Ausdrucksvarianten /'or/ אור bis אורה /'ora/ von, bis für, ‚Licht‘ – respektive so manchem (zumal ‚Feuer‘ אור /'ur/, Lichtglanzes durchaus ‚Ab-‚, ‚Nocheinmal-‘, womöglich ‚An-‘, ‚Gegen-‚ oder sogar bloßem/immerhin) ‚Schein‘. |
«Es werde Licht – und es ward Licht.» übersetzet/versteht eine ihrerseits inzwischen bereits länger tradierte Überlieferung das tanachische /jehj 'or wejehi-'or/ יהי אור ויהי אור in/aus/von Bereschit/Genesis 1:3b. |
UndװAber jener /m'orot/ מארות ‚Leuchten / Ursachen‘ – inzwischen nur allzu gerne ‚natürlich‘ genannte – Schein / Glanz / Strahlen, das/der/die von Sonnen / Sternen kommen/kommt, scheint, und/oder ist/wird, anscheinend davon /jawedel/ יבדל ‚unterscheidbar / verschieden‘ (oder bereschit/Genesis 1:14 ff., ein: יום ‚Tag‘/jom/, לילה ‚Nacht‘/lajla/, ערב ‚Abend‘/erew/ ו-we בוקר /woker/‚Morgen‘ wären/sind noch unverstandenere, äh erklärungsbedüftigere, ‚Doppelungen‘, als semitischen(!) Denken ohnehin geläufige, sogenannte ‚Parallelismen‘ in/an Repräsentationen, wie /jom/ יום mit/zu Repräsentiertem zumal ‚das Ganze‘ von /'et-ha'or/ את האור überhaupt – gleich gar bei/in, trotz, wegen חושך /xoschex/ ‚Finsternis‘, bis generell /ha xoschex/ החושך). – /Bereschit/ ‚… und\aber ו /we/ (es/da wider-)sprach‘ (/j'omer/ יאמר) אלהים /elohim/: יהי אור /jehi(j) 'o(w)r/ also: /jehi(j) 'o(w)r/. |
||
Insbesondere von ‚Licht‘ wird eben in mehrerlei – nicht immer, überhaupt, und gleich gar nicht konfliktefrei, miteinander vereibar erscheienden – Sinnen geredet / gemurmelt / gedacht, bis ‚gemalt‘: ‚Irrungen und Wirrungen‘ der Dichotomisierung / Kontrastmaxinierungen ‚geistiges/bewegungsloses versus materielles/energetisches‘ bleiben omnipräsent. |
Womöglich begreifend-verständlicher (als, na klar, etwa ‚die Menge aller Mengen, zumal einschließlich ihrer selbst‘; vgl. immerhin bezüglich ‚unendlicher Unendlichkeiten 'des Randlosen‘ ‚Grundlagenkriese der Mathematik‘): |
«Wenn eine Insel», so mit Raffalts Hörbild, »«ein Stück Land im Meer ist, dann ist Venedig ein Stück Gold» darin.
זה /ze(h)/ - sajin mit einem he ‚dieser/dieses‘ – gefolgt vom Sein/Werrdens-WaW /zehu/ זהו ‚er/das ist es‘,so erklingt hebräisch auch ‚dies‘ זהו formell figürlich/repräsentativ als /zo/ (vgl. alternierend unten זו ohne he); – ‚steht‘ jedoch ein ‚Haus/Tempel‘, äh BeT als ‚Endwet‘, in /zahaw/ áäæ sajin-he-wet ‚ist‘(/benennt) ‚es‘ (dieses Wortfeld:) ‚Gold‘. – Wobei im anderen/‚offen‘ Wort gar für ‚rein(es metalurgisch Grün)'‘ von ‚Gold‘ /paz/ æô das sajin links/nach einem pe-Mund äô ‚steht‘ – doch seine ‚Dopplung‘ ææô /pazaz/ ‚eilt‘, äh /hefez/ ææôä ‚vergoldet‘ bekanntlich. |
Folgt an der Stelle, des (bisherigen) ‚wet‘ oder ‚bet‘ in/an sajin-he ein/das zweite ‚he‘ זהה /zihah/ (‚Feststellen von Selbigkeit/en‘) oder ‚jud‘ זיהוי, /zihui/ (‚Identifizierun g‘) respektive ‚dalet‘ הזדהה /hizdahah/ (‚sich eins fühlen [mit ... {immerhin sich selbst}]‘, ‚sich ausweisen‘) ist/wird die Identität des Wesens genannt, bis berührt – ‚vergolden‘ (auch ‚Vergoldung‘ הזהבה /hazhawah/ und/oder זיהוב /zihuw/). |
íäå sajin-he-mem 'verunreinigt', 'infiziert' (bis dotiert) mit 'Schmuz'. Wobei/wogegen das voramgestedllte mem in /muzahaw/ áäæåî immerhin, bis nochmal/dawider, 'vergoldet'. Also 'vorsichtig' /zahir/ sajin-he-resch ø-ä-æ /zahar/ 'strahlen/bltzen' - mindestens figürlich/allegorisch 'dieses' /zo/ åæ sajin-waw (vgl. alternierend åäæ) ist/wird ja auch in/mit/als /zohar/ 'Glanz/Straheln' in hif. und nif, für 'warnen', 'scheuen' gebraucht/erkannt. |
Bevor wir, ohne dass jemand, oder gerade auch wo/da s/Sie: Alles/Manches (‚Licht‘) bet-pe-sajin בפז /bapaz/ mit/in (reinem) Gold (aufwiegen, bis darstellen/halten/kleiden) s/wollen oder können & gar dürfen: Ein geradezu Paradoxon den ‚reinen‘ Goldes Ausdrucks/Wortes hängt mit seinen, des pe/fe, ‚Offenheiten‘ zusammen.
Dass die Doppeltheit beider sajin ‚am Ende‘ den Kal /pazaz/ פזז fürs/vom ‚eilen‘ des ‚sich schnell Bewegen‘s bildet (von dem dieser, wohl seltenere, eher ‚tatbewährte‘, Ausdruck für/von Gold ‚hergeleitet‘) ist oben bereits angedeutet; ‚mehr‘ noch wird der Wortwurzel Piel /pizez/ פזז für ‚tanzen‘, ‚hüpfen‘ verwendet – eben ‚beim/zum‘ Sprung über die motivationale Diskobtinuitäts-Lücke zur, bis der, Tat, welcher immerhin/überhaupt Hifel /hefez/ הפז ‚Goldglanz verliehen‘, die durchaus ‚vergoldet‘ werden, kann (also nicht etwa immer alle muss).
Das Lernen selbst ‚am Wurzel-Ende‘ pe-sajin-lamed פ־ז־ל eröffnet das Wortfeld des, die Aufmerksamkeit fürs ‚Schielen/s‘. (zumindest ‚verdehter Augen‘)
Der mit/in mem ‚endende‘ Kal /pazam/ פזם steht für ‚singen (von Liedern)‘ einer der wichtigsten Formengruppe qualifiziert inszenierten Erzählens, zumal was die/dessen Erinnerungen angeht.
UndװAber das so ursprüngliche, äh paradoxerweise unverzichtbare, ר resch in/an pe-sajin /#hier/ ‚verteilt‘, ‚verstreut‘, ‚verbreitet‘, ja ‚verschwendet‘ – womöglich was, bis wer, auch immer – ‚es‘, äh ‚(wahres) Gold‘, bis ‚Licht‘ – sein/werden mag – geradezu, oder immerhin scheinbar/anscheiend, nahezu.
Doch wer (im Lexikon/Wörterbuch/alefbet – wo den bitte/ungezogen sonst?) noch weiter 'blättern' sollte, findet 'erlebnisweltlich' pe-chet's Nahezuzerissenheit, die hoophone, also gleich erklingende, 'Falle' /pax/ wie das 'Blech' ebenfalls: çô; es 'fehlt' also nur noch ein dalet daran, um /paxad/ ãçô eine 'Angst' zu 'fürchten', - Kontrolltürme werden (auch/immerhin kommunikativ, bis militärisch oder sonst eindrückliche, Lagezentren) zur Gefahrenhandhabung er- bis eineichtet (eher selten so ganz ohne 'den Preis' ihren ja durchaus erweitertenen, wenn zugleich auch auswählend reduzierten, Überblick für vollkommener, äh für vollständiger, halten zu s/wollen, als dieser – bis zudem dessen/'unsere' Kenntnisnahme – sein/werden kann).
Venezianischer Goldlichtglanz (nicht allein/immerhin sprachlich/grammatikalisch 'silberner') sogar baulich 'dazu' – etwa gleich oben näher beim 'Anfang', sowie 'unten' am Canalzzo, bis in Gebäuden, gelgen/gesehen:
Der sehr bekannte, in der ersten Hälfte des 15, Jahrhunderts (1421-1438/42), als überwiegend gothische Bau (an Stelle des dazu weitgehend abgerissenen Palazzo Zeno) für den Nobiluomo Marino Contarini errichtete Palast in Can(n)arreg(g)io (# 3933) wird – gemäß romanisch(-silbern)er Sprachlofik in femininem genus verstanden und vom spanischen Sprachgebrauch beeinflusst – «die Ca'd'Oro» genannt,
da Venedigs Goldenes Haus einst eine vergoldete Fassade am Canal Grande aufwies, und nicht wie sonst zumeist üblich als Palazzo mit dem Familiennahmen seiner (ersten) Eigentümmer bezeichent wurde. Nach - aus heutiger Sicht - als 'mittelalterlich' bezeichneten Schönheitsempfindungen wohl tendenzeill eher so farbenprächtig bunt gestaltetm, wie sogar derzeit etwa eine Fasade des Palazzo Barbarigo, denn rein/allein von/in/mit Gold +berzogen.
Beiderlei' Gold(konzepte), sowohl /zahaw/ áäæ sajin-he-wet, ,mit /zihuw/ áåäéæ und /hazhawah/ äáäæä flexktiert, als auch das jedenfalls lexikalisch als besonders 'rein' verstandene/gemeinte æô pe-sajin /paz/, schnell newegt /pazaz/ ææô mit einem eilig zum Hifel /hefez/ æôä 'verdoppelten' Sajin, formen grammatikalisch 'Vergoldung/en' - die etwa immerhin hier. deren sichtbar gewesene metalische/chemische Vorfindlichkeit erkennbar zu überdauern vermögen.
An/Bei einem andren Ende, respektive Anfang, des Canale Grande liegt jenes Zentrum Venedigs, wo auch so manches Gold verwaltet wurde und verwendet ist, ‚berührbar‘ in seinem ‚Stadtsechstel‘ San Marco:
Auch am Palazzo Comunale, eben zwischen beiden zentralen Gebäudeteilen gegenüber dem Glockenturm, befand sich eine vergoldete ‚Porta aurea‘ zudem – wie, nicht etwa nur in Byzanz, während des ganzen christlichen, vorgeblich so ‚dunklen‘, Mittelalters üblich – reich mit blauen und roten Farben verziert, als landseitiges Portal der Würdenträger, inzwischen längst – der papierenen Petitionen, die venezianische Besucher, bis Antrags- und Bittsteller/innen, hier, um und vor Einlas respektive Beachtung, einzureichen, oder persönlich auszuhändigen, hatten; respektive hier offizielle Schriftstücke ‚carta‘, wie neuer Gesetze und Verordnungen ‚der Seerepublik‘, nach ihrer mündlichen Verkündung durch den Herold ausgehängt wurden – sowie bald nicht mehr erfolgter Nachvergoldung, wegen – in ‚Porta dela Carta‘ umbenannt (heute einer der beiden wichtigsten touristischen Zu- bzw. Ausgänge des meist sogenannten ‚Dogenpalastes‘). So machen Anliegen durchaus persönliche Vorsprache, manchmal sogar beim Dogen höchst selbst, zur Übergabe der obligatorisch erforderlich gewordenen (dazu etwa vom ‚Schreibdienst‘ im Palazzo ausgefertigten) Schriftstücke, erlaubend.
Im Palazzo Comunale selbst setzt die Scala d'Oro (Rundgang #14) quasi ‚innen‘ die ‚äußerliche‘, exklusive Gigantentreppe (Rundgang #03 - von/zu den Innenhöfen her/hin zwischen dem oberen Loggienstockwerk und mit den Piani nobile – etwas südlicher) fort. Eine ihrer architektonischen Besonderheiten hat mit einer dadurch charakterisierten 'Doppelläufigkeit' zu tun, dass auf halber Stockwerkshöhe der oberen Loggien ein doppeltbreites Mittelpodest eingebaut ist, das von zwei entgegengesetzten, 'westöstlichen und ostwestlichen' Treppenläufen darüber, so mit dem Primo piano nobile verbunden ist, dass einder dort zwei Aus- bzw. Antritte (sowohl zur/von der Kanalseite beim Rivo di Palazzo, wo diese Treppe weiter mit den oberen vergoldeten Räumen im zweiten Nobelobergeschoss verbindet, und durch sie die 'Dogenwohnung' von südlich gelegenen Gerichtssälen getrennt wird, als auch zusätzlich zum/vom Innenhof, wo ein Gang nördlich mit den 'Ssaal der Regierungsmitglieder' in der dogalen Amtswohnung sowie südlich an Gerichtseinrichtungen entlang mit den großen Sitzungssälen bei/nach der großen durchgehenden Haupttreppe verbindet) an ein und der selben Treppe gegenüber liegen. Indes bedauert immerhin die Kunstgeschichte, für/von manche/n der Symbole der Scala d'Oro keine Überlieferung ihrer ursprünglich gemeinten Bedeutungen zu haben. Nicht etwa, dass solche notwendigerweise wichtiger, schlechter oder gar autoritativer, wäre als spätere, bis gegenwärtige, Deutungen/Verständnisse (weitaus eher wären ja auch 'nur'/'immerhin' deren gegenwärtige Kenntnisse bekannt/diskutabel und nun verhaltensfaktisch beurteilt). allerdings sind hier zwar die semiotischen Zeichen (re-)präsen(tier)t/bekannt – nicht aber was/wen sie darstellen, noch was dies bedeute(n sollte – mangels 'als-Struktur' diesbezüglicher Erkenntnis geradezu eine Variante der Anschauungsblindheit, bis spekulativer Rauschensbeliebigkeiten, ohne bedeutende/'sinnstiftende' Ausdrücke/Namen dafür, spätestens bei/seit Imanuel Kant).
[Nein, es ist nicht etwa die
Erde mir ihrer Lasr, welche der mächtige Atlas hier
an der goldenen Treppe auf seinen Schultern
träg – sondern bekanntlich das - wenn auch singularisiert/vergottend
nur zu einem einzigen reduzierte, äh dafür ganz (ballonhüllen/sphärisch)
kugelrunde - Himmelsgewölbe.
Beschreiten durften die 'Goldene Treppe' allerdings nur die höchsten Würdenträger der Sedenisima, gar einschlißlich der Doeressa, die – (bis etwa auf den immerhin 'silbern' verzeichneten Großkanzler der Verwaltung) von ihren familiären Abstammungen her – in einem Libero d'Oro, als Nobiluomo, verzeichnet/geführt wurden.
Sowie von Venedigs offiziellen ausländischen Besuchern benutzt, bis bestaunt, wurde, die sich (heute/'daher') immerhin formell weiter in 'Goldene Bücher' eintragen (lassen) dürfen. [Abb.?]
Zur Zeit staatlicher Souveränität der Serenissima war 'die(se)' hohe Ehre, als Nichtvenetianer im 'goldenen Adelsverzeichnis' aufgeführt zu werden, zwar übrigens mit Anwesenheitsrechten bei/in Paralamtsdebatten des Großen Rates, nicht jedoch mit Rede-, Antrags- oder gar Stimmrechten, vernunden. - 'Hunter' / 'Neben' / 'Vor' / 'Nach' / 'Über' / 'Bei' / 'In' d(ies)em goldenen Namensverzeichnis steht allerdings der – weder notwendigerweise überhaupt administrative, noch als solcher, welcher Verwaltung/en auch immer, in Ewigkeits(sgoldfragen) allein hinreichende – Akt der Einschreibung/en eines/der Menschen in's Buch des Lebens. [Abb. S05 Schreibtisch leer? Mit versiegelter Schriftrolle]
Dem – vom/im lateinischen Erkennen grammatikalischer Struktirvorgegebenheiten sogenannten – Futurum exactum zugehörige, überraumzeitliche 'Aufzeichnungen' und\aber 'Auswertungen' alles wirklich-gewesenSein- Werdenden betreffend (sofern, bis da: überhaupt wirkliche Wirklichkeiten ['erster Ordnung'; P.W.] in dem Sinne existieren, dass mich/uns weder sämtliche Anderheit vollstecndig detreminiert, noch alles überhaupt auschließöich deckungsgleich vollständig ganz von mir, äh von uns Menschenheit insgesammt, determiniert wird / ist / wäre / war), - Das Auftun von Büchern – längst nicht nurr allein buchhalterischen und Normierungswerken, sondern eben gerade auch 'erzählenden' – sowie das sogar/zumal gerichtliche Entscheiden, zumal über alles – etwa auch im sogantten 'Speicherbewusstsein' – Verborgene (Kohelet), sind/wären geläufige, anschauliche, bis analoge (anstatt univoke / deckungsgleich damit selbige), Vorstellungsbilder unendlicher Rand- und gar Zeitlosigkeiten.
- Gerade tilgende Löschungsentscheidungen (etwa was, zumal bezahlte, Schulden und verblibene Mängel angeht) nicht notwendigerweise ausschließend, gar Zielverfehlungen aber eher erinnernd, als – zumal aufgrund/bei finaler Zierlereichtheit/Vollendung – vergessend/leugnend. [Abbs. Jüngstes Gericht SM & PD q328 ]
Hat 'inzwischen' (akso) sogar, und/oder 'immerhin', Shylock's daughter/s / Jessica, gleich gar Dalilia, (bat[ot]-schjlok)/, welch goldenen Weg – jedenfalls zum/beim Empfang durch die Dogaressa – benutzen können, es offiziell (bis gar erwünschtermassen) dürfen und/aber es dennoch getan? - Wer Verstand habe zu verstehen, |
|
Davor (dem ‚Dogenpalast‘) und davon aus ging(!) Venezias Doge unter dem Goldbrokatschirm seines Amtsranges einher. – Farblithographie, anonym, o.O., 1907. 11 x 7 cm. Sammelbildchen der Compagnie Liebig's Fleisch-Extract. Nr. 3 der Serie: Der Schirm (Sechs Bilder). Identifier AKG3090169 – Womöglich geht(!) seine Hoheit, Euer ‚Doge‘, unter dem goldenen Brokatschirm, äh Schutz des Allerhöchsten einher … |
Überhaupt recht entscheidend, und vor/nach/von allem, gleich 'beim'/'neben' (und dereinst/doch/noch: in) dem Palazzo Comunale, jedenfalls Venezias, an und innerhalb der heute als (eine) Goldene Basiakika bekannten ‚Kuppelnkirche‘ des – äh dieses – Gemeinwesens
sind/werden Goldene ‚Zeichen‘, respektive ‚Früchte‘, sichtbar/gesetzt, bis sogar – jedenfalls immerhin ihrem Anspruch nach (und sich 'inhaltlich' wie auch immer geschehensrelevant auswirkend) – zumal verhaltensfaktisch merklich, betreffen sollend und wollend verstanden, angeboten; Optionen, die ja, zumal ‚ernährungsbezüglich‘, von sie, noch so unzureichend bis prächtig oder präziese, (re-)präsentierenden / servierend ver- bis gepackten ent- bis ausgrwickelten, semiotischen Ver- und Übermittlungsformen der Grammatik/en zu unterschieden bleiben.
|
Der goldene (landschaftliche, äh nein, eben gerade statt dessen: ‚himmelschaftliche‘) Hintergrund auf/vor/in dem sich insbesondere die musivischen Darstellungen, zumal der 'Capella Ducale di San Marcon (Markuskirche, beabsichtigt – und zumindest damals auch überraumzeitlich erkennbar/verständlich – als Ewigkeitsmalerei (vgl. etwa Otto Demus) erheben, soll (bis kann durchaus) die Himmel repräsentieren/prägen – und gilt als/wirkt (auch heute, vorstell- bis erlebbar) kontemplativ. |
|
Wo undװaber wann unter dem Begriffsfeld ‚Ewig(keit/en)‘, wie zumal im/von griechischen Denken her, ‚sehr lange Dauer‘ verstanden wird – ermöglicht dies erhebliche, bis (verschließt) eben ganz andere, Vorstellungenfirmamente |
gegenüber Definitionsweisen von ‚ewig‘ als, gar auch außer- bis überräumliche, ‚Zeit(en)losigkeit/en‘, wie sie etwa von semitischen Denkformen, wahrnehmbar gemacht werden können & manchmal/mancherorts sogar dürfen: Nicht allein Neues /xadascha/ חדשה und\oder Altes /zaken/ זקן im/mit vorher פנים /panim/ sowie nachher אחר /axar/ relativierend (also in Beziehungsrelationen gesehen), sondern überhaut /reschit/ ‚Anfang‘ wie / als / von / zu ‚Ende‘ /ketz/ (eher) qualifiziert АΩ/את (denn pantheistisch all)umfassend aufhebend / höherverschachtelnd-bemerkend: רקאצשית |
|
||
So beispielsweise deren (dann) Verlängerbarkeitsbedarf, erkennbar an / gemeint mit Redeweisen wie ‚Ewigkeit der Ewigkeiten‘ oder ‚in alle Ewigkeit‘. – Durchaus gleich mit deren Randoptionen / Beendigungs-‚Hoffnungsängstigungen‘; vielleicht am ‚deutlichsten undeutlich‘ beim Konzept / Mythologem der ‚elysischen Felder‘, mit ‚menschlichen‘ Dämmerzustandsidealen, äh Erwachensgefahren. – Jedenfalls stets, brav immanent chronologisch, nicht-aufhebbar, innerhalb vom Raum und der Zeit zyklischer Kosmos(unter- äh -vor)stellung verbleiebend. |
|
… Konfrontationen namentlich von (vergehend endender Chronosab- bis -verlaufs-)‚Geschichte‘ versus (Kairiszeiten-)‚Heilsgeschichte‘ (glich gar in den ‚Fortschrittsannäherungs-‚ gegen ‚Degenerationsentfernungs- äh Abfallvarianten‘, bis ‚endzeitlich‘ in dann ereignislos / danach unbewegter Ruhemasseneinzigkeit endender ‚Eschatologie‘) als Vorstellungenirrtum über/von indoeurioäisch-singularisiertem ‚vorher-nachher‘-Ganzheitskosmos, und\aber statt ‚Randlosigkeit/en als Endlichkeit-Ende‘ entblößend. |
„Vormals [sic! gar durchaus manchmal auch weiterhin nicht
notwendigerweise völlig ausgeschlossen;
O.G.J.] offenbarte [sic! ein großes, sogar prekäres, anderes Wort für
Bedeutungsfelder etwa von ‚zeigen / erkennbar sein‘, bis ‚erschließen / sich
zu erkennen geben, gar erschließen‘; O.G.J.] sich
[sic! ganz so brav passiv, wie dies
(bildseitige Activum der Semiotik) vorzugeben schient, sind/werden die wahrnehmenden
gerade Subjekte dabei kaum sein können oder dürfen; O.G.J.] das Innenleben [sic! wo/wie auch immer dessen ‚Belebtheit‘
herkommen, gemeint werden mag; O.G.J.]
der Basilika [sic! solche, im
gegenwärtigen Verständnis, ist die Dogenkirche bekanntlich immerhin seit
dem 19. Jahrhundert; ausgerechnet Napoleon]
von San Marco den Millionen
von Besuchern als ein mystischer Goldschimmer im Halbdunkeln. Der ganze Reichtum der Mosaiken ist durch die Installation einer modernen [sic!] Beleuchtungsanlage
für den Fotografen, den Kunsthistoriker und das Publikum besser »lesbar« geworden – was
der Anlaß für die Entstehung dieses Bildbandes war. Hier enthüllt sich [aic!] all die Schönheit dieser herrlichen Kunst, die einst von den Menschen als »Ewigkeitsmalerei« bezeichnet wurde.“ Ganze Mosaikzyklen, Kunstwerke, „deren Glanz gleichzeitig blendet, verwirrt und fasziniert, hatten eine [sic!] doppelte Funktion: |
||
Ein religiöses [sic!] und nationales [sic! jedenfaöös ‚staatszugehöriges‘; O.G.J.] Hochgefühl [sic!] sollte beim Betreten der »kosmischen Enzyklopädie«, die das Innere“ einer „der außergewöhnlichsten Kirchen der Welt [sic!]“ bilde, „hervorgerufen werden. Der goldene Hintergrund zu den Gestalten des himmlischen Volkes [sic!] hatte den Sinn, als lichthaftes Medium, das die irdische Landschaft ersetzt [sic!], ein »natürliches« Milieu [sic!] für das Ubernatürliche zu schaffen. Der Gläubige [sic!] sollte schon im Eingangsportal von den Bildern »erfaßt« und durch die [sic! eben gerade längst nicht alle, sondern nur ganz bestimmte, absichtlichst so ausgewählte bis gedeutete; O.G.J.] Zyklen der [sic!] Heiligen Schrift geleitet [sic!] werden. |
|
Diese Mosaiken waren auch dazu gedacht, dem Volk [sic!] und“ insbesondere Venedigs namentlich/öffentlich im Dogenamt repräsentierten und konzentrierten Führungs- bzw. Funktionseliten „einen Verhaltenskodex vor Augen zu führen, der einen gewissen Stolz auf [sic!] die Ursprünge [sic!] zeigt und zum Sinnbild eines [sic!] Ideals wurde, das Venedig nie verriet [sic!]: der Erbe sowohl des Patriarchats von Byzanz als auch von Aquileja zu werden, neben [sic!] der durch den Handel erlangten weltlichen [sic!] Herrschaft. (Klappentext mit Wladimiro Dorigo; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.) |
Zu Venedig empfängt der griechisch-orthodoxe Primicerio, dogaler Erzpriester der Serenisima im Bischofsrange, 829 die Gebeine |
Die [auch deutlich als Ergebnis eines Betruges, bis Raubzugs, beschriebene, Inszenierung / Überlieferung der zmindest legendären; O.G.J.] Ankunft der sterblichen Überreste des Evangelisten Markus aus Alexandria im Jahre 829 und die Weihe der nach ihm benannten“ ‚Gemeinwesensszeremonialkirche‘ zur ‚Capella Ducale‘ „im Jahre 1094, sind für die Geschichte Venedigs Meilensteine [sic!]. |
Aus
einem Kloster bei Alexandria entwendeten Venezianer Markusreliquien und
schmuggelten sie getarnt aus Ägypten |
Der hl. Markus scheint, so sprechen [sic!] die Mosaiken, durch den Willen des [sic!] Himmels zum Schutzherrn [sic!] des Staates [sic!] Venedig und zum Garanten [sic!] seiner Größe bestimmt [sic!] zu sein. |
Die Eroberung Konstantinopels beim [sic! bis ‚als‘; O.G.J.] vierten
Kreuzzug 1204 - ein weiteres Ereignis, das den Ruhm [sic!] der Stadt [sic!] als
Angelpunkt zwischen Ost und West begründete [sic!
jedenfalls ‚Statusveränderung ausdrückte‘; O.G.J.], schlägt sich in den byzantinischen
Elementen der Architektur und in dem der orthodoxen Liturgie entlehnten
System der Ausschmückung nieder [sic! entstammen allerdings auch bereits der Entstehungszeit
Venedigs durch ‚byzantinischen Gnaden‘; O.G.J.]. Die großen Bauwerke Konstantinopels, die Hagia
Sophia und die Kirche der Zwölf Apostel, dienten als Vorbilder [sic! jedenfalls Anregungen; O.G.J. ...] Das Einzigartige an San Marco, die gelungene [sic! gar durch Nichtauflösung, |
Denn
ihre Reverenzen mehrten die Venezianerinnen, und zumal deren Edelleute, lieber, als allen Respekt nur
einer Kultur, bis gar einseitige Loyalität, zu erweisen |
sondern Bewahrung zumindest beider, qualifizierte? O.G.J.] Synthese von Byzantinischem und Gotischem, findet ihren konzentriertesten Ausdruck in der Pala d'Oro. der berühmten Altartafcl, die als das größte Goldschmiedekunstwerk aller Zeiten gilt.“ Die Existenz der Gebäude sei auch „gekennzeichnet durch „eine Abfolge von Einstürzen, Bränden, Restaurationen und Erneuerungen. Jede Mosaizistenschule hat ihren Stempel hinterlassen, oft in eigenständigen Interpretationen der jeweiligen Epoche, was keineswegs nur der Erhaltung der ursprünglichen [sic!] Kunstwerke diente.“ (Klappentext und Zitate: ‚San Marco. Die Mosaiken. Das Licht. Die Geschichte‘; farbliche, verlinkende Hervorhebungen und ‚eckige‘ Frechheiten von O.G.J.) |
Seit dem
13. Jahrhundert, wie eine byzantinische
Basilika mit Vorhalle versehene, dennoch gotisch abendländische, eben venezianische
Markuskirche |
Ob ‚der Süden‘ des (westlichen Kirchen-)Atriums – gar mit Erschaffung/en, bis Vorfindlichkeiten, von Semiotika (‚Sprache‘), der Himmel und der Erde, mit deren (respektive des/der Menschen) sowie namentlich Noah’s basalem Bündnis Hervorbringungen oder aber ob ‚der Norden‘ des (westlichen plus des nördlichen) Atriums dieser Basilika – gar mit der Sprachen Vielfalten Vielzahlen, des ‚nimrodischen‘ Sicherheitskonzepts und mancherlei Hervorbringungen der Nachkommen Noachs, bis Avrahams, von Josef und selbst Mosche – zur/an der richtigen, äh der rechten, Seite ‚der Maske‘ / Person, bis dieses einen, selbigen Hauptportals, liegt/ist (oder ob eben nicht [links])? |
Ob ‚der Süden‘ etwa links oder rechts von Ihnen/der Maske liegt, hängt bekanntlich vom Standort (QTH) ab; nur am (geographischen) Nordpol wäre er überall, und ‚verschwände irgendwo (mittig)‘ in der Antarktis. |
Entscheiden / sehen / sagen / denken manche Menschen, durchaus intersubjektiv konsensfähig ‚übereinstimmend‘, also ‚unterschiedlich‘, im / vom / unterm Vorstellungshorizontfirmament – hier namentlich des/der/Ihres ‚Hineingehen‘' und\aber (nicht etwa dichotomen / allein / rein / nur eines verhaltensfaktischen ‚oder‘s, noch jeder Synthese) des/der/Ihres ‚Hinauskommens‘ – her / begrenzt / bezogen. |
#hierfoto
Zumal virtualita (die lateinische Wortschöpfung für die chronologisch ‚nachhimmelfahrtliche‘ dennoch-Anwesenheit ‚Christi‘ in/für Sakrament, bis Tabernakel, entwickelt, seht ja auch weiterhin nicht notwendigerweise in einander dichotom ausschließenden Gegensatz zu/mit Realität/en, wäre/ist gar eher als deren vorstellbare, denknotwendige bis möglich seiende/werdende, Teilmenge/n zu begriffen; O.G.J.) ‚Vorwegnahmen‘ der Himmel, hier, oder sonst wo, auf Erden (wohin denn sonst solle das Himmlische Jerusalem hin[ab]kommen? - wagen ja zumindest Juden nach-zu-fragen), respektive (gar durchaus in Reichweiten des selben [irrigen] Vorstellungshorizonts [zumal buchhalterisch ausgleichender Gerechtigkeit]) ‚Vertröstungen‘, bis/auf in die/von den Himmel/n – sind/werden keineswegs harmlos (und laufen erhebliche Gefahren, sich/anderen – mehr oder minder intersubjektiv konsensfägige und/oder kulturasistisch übereinstimmende/kompatible – ‚Gottesbilder‘ [irrig an Stellen/statt Selbsterschließung/en G-ttes] zu machen). Vielleicht scheinbar noch blasphemischer verkehrt überraschend/heftig mag manchen ‚klingen‘, bis wirken, da(ss)/falls/wo (allerdings durchaus/immerhin in Übereinstimmung mit den Apostolischen Schriften; namentlich dem 'Konzil' Apostelgesichte Kapitel 15 und Binde- respektive Lösungsvollmachten wie Math. 18:18, tanachisch gemäß Deut./5.Mos./ele hadaworim 30:12a(-15) 'nicht in den Himmeln ist sie', bis b. Baba Mezi'a 59b zur Entscheidung) 'wie unten auf Erden, so auch oben in den Himmeln' zulässig/möglich (vgl. zum Determinismus maßgeblich Hermes Trismegistos, bis zum mechnischen Weltbild von Ursacxhe und Wirkung, und\aber dawider [zumal natur]wissenschaftliche Wahrscheinlichkeitserkenntnisse, bis gar beeinflussbar werdene mäandrische Verläufe des Geschehens).
In einer Konsquenz mag/wird, bis 'müsse', es so manchen Leuten heradezu wie die Verkehrung aller Grundsätze überhaupt, vorkommen/erscheinen: Dass/Wenn die Himmel berücksichtigen (anstatt nur vderwerfen und bekämpfen), was auf Erden/von Menschen entschieden/gewollt wird.
Alle Lehren tun es (auf Erden, für bis über Menschen, bestimmen was der Wille des/der – wie auch immer dazu benannten – Himmel sei, respektive bedeute), doch gegeben gerade dies nicht alle zu – mehr noch bemerken es nicht einmal alle selbst/überhaupt.
Die Pala d'Oro, [Abbs.] zentralst im Altarraum von Venezias (ehemaligem – bis eines Gemeinwesens gegenwärtigem) Staatsheiligtum, gilt als wertvollster Teil all der monetär ohnehin längst nicht mehr bezifferbar, einmaligen Schätze. - Denn und so gelten Gold und Edelsteine ja auch als gegenwärtige, respektive verborge, Zeichen, Vorschau oder Abstrahlung, bis immerhin 'Ersatz', gättlichen/'übersonnischen' Lichts, Glanzes etc. pp. [Abb. Grace und Fahra in Prachtroben?]
„Als [sic!] Sinnbild der Feinheit und des Reichtums, das ihn gegenüber seinem Urbild [sic! zu Konstantinopel; O.G.J.] kennzeichnet, beherbergt der [heutige; Venexias] Markusdom ein Wunderwerk der Kunst, die Pala d'Oro, die goldene Ikonentafel auf dem Hauptaltar.
Diese, ein Hauptkunstwerk des Kirchenschatzes, ist über dem Altar des heiligen Patrons angebracht. Sie lenkt inmitten des meisterlichen Baukörpers und seiner durch das Licht ausgedrückten geistHchen [sic! Ausdruck einer wesentlichen, gelcihwohl ejer unnötigen, bis unglücklichen. dabendländischen Sphärenscheidung; O.G.J.] Bedeutung den staunenden Blick der Besucher auf das Zentrum der [jetzigen] BasiHka.“
(S.
; verlinkende Hervorhebungen, und ‚eckige‘ Frechheiten, von
O.G.J.)
Übrigens wurden die Glasbläserfamilien (zumal
seit dieses Handwerkskunst auf Murano ausgelagert und eingeschlossen)
ebenfalls in einem als Libero d'Oro bezichneten Verzeichnis (auf)geführt,
und überwacht, um Abwanderungen ihrer Kunstfertigkeiten und Kenntnisse aus
Venedig zu verhindern.
„Die Pala d'Oro, die
goldene Altartafel von San Marco, zieht den Beschauer deshalb sosehr in ihren
Bann [sic!], weil von ihr funkelnde Licht- und [sic!
heute als Teilbereiches dessen Rauschens geltende&verstandene;
O.G.J.]
Farbstrahlen auszugehen scheinen [sic!
wobei dieser Anschein intersubjeliv kaum strittig;
O.G.J.]. Die
Wirkung ist gewaltig und versetzt gewissermaßen [sic!] die Pala
d'Oro aus dem irdischen Bereich hinaus in die [sic!] ewige
Sphäre eines himmlischen Jerusalems.
Schon
durch das ausgeklügelte feingesponnene Flechtwerk von Linien, die die
Grundkonturen der Bilder und die Ränder der Zellen andeuten, in denen sie
enthalten sind, erhalten die Figuren einen abstrakten [sic!] Charakter.“
„Kraft [sic!] der in sie eingegossenen Glasmassen werden sie zudem in reine Licht- und Farbeffekte umgesetzt, während sich alle naturalistischen Reste in dem vom Gold ausgestrahlten eigentümhchen Licht auflösen [sic!].
Offensichthch [sic!] erhält die dünne, nur ungefähr einen
halben Millimeter dicke Schicht des gefärbten Glases vom dahinterliegenden
Goldgrund Licht. Dieses durchdringt die Glasschicht und bringt eine Wirkung
zustande, die der des natürlichen [sic! gleichwohl zumindest/immerhin
'kultivierten' und nicht unbedingt in Soannungen zu
sonst erzeugtem stehen/begriffen werden müssenden; O.G.J.!] Lichtes gleicht [sic! 'analog'
anstatt 'Univok'/identisch; O.G.J.], das durch die großen farbigen
Glasfenster in das Innere der gotischen Kathedralen fällt. In einem
architektonischen Rahmen wie der, der von Bonesegna und
den anderen gotischen Meistern für die Pala geschaffen wurde, haben die emailUerten goldenen Plättchen und ihre besondere
Lichtwirkung die gleiche Funktion und die gleiche Wirkung auf das [sic!] Auge wie [sic!] die farbigen Glasfenster in den
gotischen Kathedralen.
In den gotischen Rahmen sind 1927
Kleinode eingesetzt: 526 Perlen, 330 Granate, 320 Smaragde, 255 Saphire, 183
Amethyste, 75 Rubine, 175 Achate, 34 Topase, 16 Karneole und 13 Jaspisse. Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich der
verblüffende Eindruck von Harmonie und Ubereinklang
zwischen zwei ganz verschiedenen Kulturformen - dem gotischen Goldgrund und den
Edelsteinen der Pala einerseits und der byzantinischen Emaillierung
andererseits -, die bei aller Verschiedenheit
voneinander doch etwas Gemeinsames
haben: den #hierareopagitischen Licht-Begriff.
[...]
Die
einzige haltbare Hypothese ist die, daß es sich um
ein ursprünglich byzantinisches Triptychon handelt, das mit einer Szene
versehen wurde, welche die betende Maria darstellt mit Irene zu ihrer Rechten
und vielleicht
Alexios I
. Komnenos (1081-1118) zu ihrer Linken. Man sieht, wo
das Haupt des Basileus durch das des venezianischen Dogen ersetzt
[sic!] wurde, und eine Reihe von Kratzern
auf der Goldoberfläche weist
ebenfalls
klar darauf hin, daß der Name des byzantinischen
Kaisers getilgt und an seiner Stelle der des Ordelaffo
Faher angebracht wurde.
Tatsache
ist, daß die Pala d'Oro in
ihrer Zusammensetzung aus einem gotischen Rahmen und einer byzantinischen
Emailarbeit, d.h. von Erzeugnissen aus zwei verschiedenen Kulturen mit ganz
gegensätzlichen Voraussetzungen und somit Geschmacksrichtungen, ein Modell von
Harmonie und Einheit ist. Venedig brachte hier ein weiteres Mal eine
vollkommene Verschmelzung [sic!] von Ost
und West zustande, die die Geburt des venezianischen Empfindens und Stils und
dann seine ganze Kunst der folgenden Jahrhunderte kennzeichnet.
Renato Polacco, Die Pala d'Oro.Aus: »San Marco«, Mailand 199; verlinkende Hervorhebungen und 'eckige' Frechheiten von O.G.J., kursiver Druck im Original)“
All diese beindruckende, gar unbegrenzt verschwenderische, Pracht und überwältigende Herrlichkeiten: So manche der obligatorischen/'braven' Debatten, unter/in dem Muster/Vorstellungshorizont: Gleich gar glänzende Künste/Füllen – eigentlich Vita contemplativa überhaupt (verzweckend) – seien ein überflüssiger, zumindest pragmatisch verzichtbarer, und/oder erst bei/gegen/als hinreichendem/n/r ‚Wohlstand‘ (gar aller Menschenheit) legitimer, respektive bestimmten (hauptsächlich unter treu zuverlässigen Gefolgschafts-, und/oder Arbeitsleistungsgesichtspunkten beurteilten) Leuten vorbehaltener, Luxus/Anspruch - verfehlen immerhin ökonomisch (zu stichtagsbezogen, anstatt periodenanalytisch und motivational, bis produktivitätsignorant, umverteilend; vgl. John Rawls etal.) ihr Ziel d(auerhaft)er Vermehrung des - eben vernünftigerweise nicht nur/allein (summen)verteilungsparadigmatisch betrachtbar – verfügbar vorfindlichen Zeit- und\aber Vermögens-'Kuchens/Opfers'. [Abbs. Die Kinder Israels und das goldene Kalb Gemälde im ‚Dogenpakast‘] Wo/Falls ‚bei‘/durch dessen Ungleichverteilung, (und sei/wäre es auch nur/immerhin quntitativ) mehr (bis kreativ besseres) Vorfindliches entsteht - als ‚bei‘/nach und aus des Vorhandenen Gleichverteilung entstehen würde – sind/wären nämlich nicht etwa irgendwelche Besomderheit/en, als solche/überhaupt, verwerflich; sondern falsche Verhältnisse und schlechte Verhaltensweisen bleiben kritisierbar zu finden, bis zu verändern. Zu den ‚R+ckseiten‘ gehören bekanntlich zumindest jene Geschichten, in denen etwa die Madonna(bilder) Armen von ihrem Prunk verschenkte, weswegen diese Beschenkten prompt - blasphemischen Diebstahls/Raubes/Betrugs beschukdigt - verfolgt werden, wenigstens bis sich dieses ‚Wunder‘ vor Zeugen wiederholte. – Ein verwandtes Paradoxon (zumal des Wertes versus der Vielfalten Vielzahlenfüllen) bietet die beinahe Trivialität, des Besonderen dadurch besinders zu sein/werden, dass es selten, wärend - bis danit – zumindest jedes Individuum (etwa im Unterschied zu einzelnen physikalischen Atomen des selben chemischen Reinstoffe – teilweise, eben gerade [mehrbegriffsdeutig] ‚in seiner Art‘, ganz/‚völlig‘) einzigartig sein/werden kann & darf. – Die wesentlichen Fragen also nicht etwa die Abschaffung/Vernichtung aller Ungleichheiten, sonderen deren handhabende Begrenzungen beträffen.
Denn: Venezia 'mag'/wird zwar vielleicht dem, bis immerhin ihrem, goldenen ‚Rahmen‘ entsteigen (dessen, gar politischer Macht über – zumal: andere - Menschen, beraubt, bis selbst vollendet, worden)
sein, Anstatt/Ohne
so - oder
davon, und wär‘s gar ganz nackt gemacht –
notwendigerweise ihrer/der Würde entblößt zu sein/werden.
|
Ob etwa eher als 'Europäerin' (hierfür ist/wird 'christlicherseits' exemplarisch eine bekannte Schauspielerin, bis immerhin Fürstin abgebildet) oder eher als 'Orientalin' (nicht weniger uneindeutig verdeckt hier 'islamischerseits' eine Begun, bis sogar 'beide' zu/vor/unter eine/r Schahbanou, bemüht) angesehen / identifiziert / idealisiert, trägt die Serenisima, bis überirdische Herrscherin, jedenfalls durchaus ihr – als solches mehr oder minder explizit sichtbar – Goldenes Kleid. |
|
Ob sie/wer sich dabei/darin nun, huldigen lässt, oder damit selbst (wem, oder sogar was - welche, zumal der mit v-geschriebenen/gemeinten) Reverenzen erweist, respektive nicht – schließt einander weder notwendigerweise aus, noch müss(t)en Sie (für sich und/oder gar andere) darüber entscheiden/(ver)urteilen (lassen).
Zu Venedig(s Zeiten) erschien
die Dogaressa und/oder manch dogale
Tochter/Schwiegertochter im Goldkleid beim Empfang/Festen für höchstrangige Ehrengäste der Serenissima mit
Damengefolge aus über 50 jungen Frauen in Perlenkleidern erscheinend (vgl. etwa N.H. Alvise
Zorzi).
Hätte sie rechtzeitig vorher erahnt, dass – respektive: ob – selbst sie eigentlich lieber auch körperlich – und/also nicht etwa allein denkerisch äh verbal sprachhöflich, korrekt empfindend, oder bemerkbar ausgedrückt –
einen vollen Hofknicks – nicht allein/erst mit Knien bis ‚unter Knöchelhöhe‘ kauernd – machen, äh lassen, wollten würde; dann hätte so manche vielleicht doch (k)ein Kleid gewählt, in dessen Licht, sie (nicht) in Gelegenheiten zu geraten füchten müsste, dabei ihre (sogar überkreuzt gespreizten) Beine (so/zu) vollständig ins Freie zu stellen.
[Abbs. Kylie Minogue mit Queen & Di in Japan & Zrcas dip & Piper Perabo im weißen Trasparentkleid bei Golden Globe knicksend]
Ach so. und/oder ‚na klar‘: (Irgend) jemand versteht/verwendet (spätestens) diese (zumal fotographischen, über textliche hinaus- respektive daran vorbei gehende) Abbildungen (erst recht solche von Menschen – selbst falls/wo diese sich zeitgeschichtlich, wie und warum auch immer, zu exponieren wünschten, bis haben) hier, nicht/falsch – namentlich (als) verletzend!
[Abb. Globe Thester Uhraufführung 10. Februar 1605 vor dem König] Sir William( Shakespeare)s berühmte Formulierung im ‘Merchant of Venice‘, bringt, hier in kindgerecht adaptiert klassischer Übertragung, einen wesentlichen Aspekt des Umgangs mit Erzählungen, ja Wahrnehmung/en überhaupt, zum einprägsamen Ausdruck:
„Alles ist nicht Gold, was gleißt, manchen in Gefahr es reißt.“ Konventionen, zumal (anderheiten-, frauen-, individuen-, juden-, oppositions-, werdens)feindliche, bleiben eben/dennoch bestehen: Dienen zudem der (Komplexitäten- gleich gar reduzierend erscheinenden Handhabung, sämtlicher) modaler (also: der überhaupt vernünftig möglichen) Ordnung/en (aktueller, lokaler – gar handlungsbefähigender) Übersichtlichkeiten, bis zur verständigungsfähigen Wahrung der (zumal semiotisch-denkerischen) Interaktionsform/en zumal ‚von‘ außerhalb ‚her‘, folglich Deutungs-veränderlich/Bedeutungs-mehrzahlig vielfältig und bedingt (etwa zwischen Nationalsprachen / Kulturräumen) übertragbar.
„Wäret Ihr so weis als dreist [Absolutheit wagen wollend], so“ könnte, bis würde, jeder Ordnung Aufhebung nicht allein auf/als deren Ungültigkeit(sbereiche und Unzulänglichkeiten) oder Verabsolutierungsbemühen beschränkt; sondern Konventionen qualifiziert handhabend auf/in (‚deren‘ / ‚unsere‘ / ‚andere‘) Umgebungen-Höhen gehoben. Und\aber gerade das davon, bis damit/daran. Gemeinsam konsensfähig Akzeptable, beziegungsrelationsfähig, veräbdert bewart.
Auch/Gerade wer die formell grundlegende (etwa charakterliche? Überzeugtheits-‚Kästchen‘-)Prüfung (seiner Gesinnung[sauswirkung]) besteht kann, bis darf? dennoch (etwa wie Shakespeares Bassanio, zumal in Tateinheit mit Graziano) der Versuchung erliegen – noch (oder gerade) so heftig/final / elementar beschworene (logisch notwendigerweise äußerlich erkennbare) – Symboliken (in dem Falle nichts geringeres als Beziehungstreueringe), sogar unnötig, für ohnehin nicht tauschhändlerisch-Bezahlbares zu riskieren/verlieren. – Mytholo-logie entlarft immerhin Vorstellungen/Erwartungen als magisch, Unterschiede zwischen Reoräsentationen/‚Abbildungen‘ (auch verhaltensfaktische [Bundestreueformen / Loyalitätsformenreichweiten]) undװaber Repräsentiertem/‚Abgebildetem‘ (zumal Bezeihungsrelationen) verwischen/bestreiten zu s/wollen. Was eben keineswegs zu Dummheiten zwingt: Wechselwirkungen zu ‚übersehen‘/ignorieren, oder beiderlei getrennt / rein(-Stoff-geistlich) eines allein (יחיה vgl, ‚Begriff versus Anschauung‘, bis ‚ich versus Du/Sie‘ אחד) haben zu können.
„Seufzend fügte sich Porzia [dem letzten Willen ihres geliebten, klugen
und frommen, bis gar weisen,Vaters:
‚jeden Bewerber, der überhaupt dazu breit nur noch einzig um sie. und dann
keine andere Frau sonst mehr, zu werben, sowie der die Entscheidung mittels der
Kästchen zu akzeptieren, auch wählen zu lassen – ob er sich als ihr Gemahl
eignet; plus diesen ggf. tatsächlich zu heiraten‘ – erwies dem vornehmen,
begehrlich-mutigen Besucher ihre Respektabstandsrefeverenz] und geleitete den Prinzen und
seinen Hofstaat in den prachtvollen Saal, in welchem auf drei üppigen Kissen
die geheimnisvollen Kästchen prangten,
jedes mit einem eigenen Sinnspruch
versehen. Ein Trompetenstoß verkündete den
Beginn der Wahl. Der Prinz von Marokko trat vor. »Von Gold ist das erste
[sic! je nach Sortier- bis Zählweise; O.G.J.], das zweite silbern, von
schwerem, plumpem Blei das dritte.«
Er sah sich
fragend zu Porzia um: »Woran erkenn ich, ob ich
recht gewählt?«
»Eines der
Kästchen enthält mein Bildnis. Wenn Ihr das wählt, bin ich zugleich die Eure.«
»So leite ein [sic!] Gott mein Urteil! Lasst mich sehn, ich muss [sic!] die Sprüche lesen. Was sagt das
bleierne Kästchen? >Wer mich erwählt, der gibt und wagt sein Alles.< Der gibt? Wofür? Für Blei? Und wagt, für Blei? Ich
gebe alles, aber nicht für Blei!«
Er wandte
sich dem nächsten Kästchen zu. »Was sagt das Silber mit der Mädchenfarbe?
>Wer
mich erwählt, bekommt so viel, als er verdient.< So
viel, als er verdient? Nach eigener Einschätzung verdiene ich
schon genug, darum lasst mich zum
goldenen Kästchen weiter schreiten: >Wer mich erwählt, gewinnt, was
mancher Mann begehrt.< Das ist das Fräulein!
Alle Welt
begehrt sie! Aus aller Welt kommen sie herbei, um die schöne Porzia
zu küssen.
Gebt mir
den goldenen Schlüssel, hier wähle ich, und gelinge es, wie es kann.«
Porzia überreichte
ihm [knicksend] den Schlüssel und
der Prinz schloss hastig das goldene Kästchen auf: »Oh Hölle!«,
rief er aus. »Was liegt hier? Ein Totenkopf, dem ein Zettel im hohlen Auge
steckt? Ich will
ihn lesen:
>Alles
ist nicht Gold, was gleißt, manchen in Gefahr es reißt.
Wäret Ihr
so weis als dreist, so würdet Ihr nicht abgespeist.
Mit
dieser Antwort: Geht und reist!<«
Enttäuscht
ließ der Prinz den Zettel sinken. »Ja, fürwahr, bittere Kost!
Leb wohl
denn, Glut! Willkommen, Frost! Lebt wohl, Porzia!«
Er winkte seinem Gefolge und rauschte aus dem Saal.“ (Barbara Kindermann, S. 9; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)
[Abbs. TMoV drei mit Goldkästchen]
תפוחי זהב במשכיות כסף דבר דבור על־אפנין
TaPuXi ZaHaW BeMaSCHKJoT KaSeF DaWaR DaWuR aL-AFNaJN, ‚verrät‘ – sogar in \ gerade duch Übersetzungsvarianten – zumal vergleichender, also unterscheidender, Weise: Zwar vielleicht begreifend-verstehend, doch kaum je alle zeitglich und allumfassend ‚verzehrte‘, einen gleich gar als betreffend (wie jeweils auch immer ‚geschmacklich, über sättigend bis bekömmlich‘ – gedeutet) erlebte, Goldapfelsinenartfrüchte – notwendigerweise auf/in//durch/mit – eben nicht, bis nie, ‚rein substanziell'‘‚unmittelbarÄ ohne alle – bestenfalls immerhin ‚silberne(n)‘, uneindeutig/vielschichtig, mehr oder minder prächtige(n)/korrekte(n)/(un)geeignete(n), Semiotika-(Re-)Präsentationsform(en/Fassungen) vorfindlich/(er)haltbar. Die Goldenen Tore der Auslegung sind/werden/bleiben (uns) eben nicht notwendigerweise, ohne des/der Menschen Zutun, verrammelt. [Abb. Jerusalems goldenes Tor ggf. mit/neben dogeraler Zofe]
Kommentare und Anregungen sind willkommen unter: webmaster@jahreiss.eu |
|||
|
|
||
|
by |